2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.
Ein Bewusstsein, dass auch Kinder sterben…
Erstmals wurde die Palliativ-Betreuung von Kindern und Jugendlichen in der Schweiz systematisch untersucht. Eine wichtige Frage dabei: Wie ergeht es den Fachpersonen?
, 2. Juni 2016 um 13:30Pediatric End-of-Life Care Needs in Switzerland – «Wie Kinder in der Schweiz sterben», Schlüsselergebnisse der PELICAN-Studie, Juni 2016.
- Weniger als eines von fünf Kindern verstirbt zu Hause, die meisten Kinder sterben auf der Intensivstation eines Spitals.
- Krankheit und Tod eines Kindes sowie die Trauer beeinträchtigen das Gesamtgefüge einer Familie auf mehreren Ebenen. Oft folgen Gesundheitsprobleme der Eltern, Herausforderungen in der Partnerschaft und finanzielle Probleme wegen der Krankheitskosten und Erwerbsausfälle. Konkret: Die Auswirkungen des Schicksalsschlages betrafen bei 40 Prozent der befragten Eltern die eigene Gesundheit, bei 35 Prozent die Familie als Ganzes, bei 32 Prozent die Partnerschaft und bei 20 Prozent die finanziellen Ressourcen.
- Für die Fachpersonen wiederum sind ein Mangel an Wissen und fehlende Weiterbildungsmöglichkeiten belastend; moniert wird auch, dass es an Richtlinien für die Betreuung unheilbar kranker und sterbender Kinder fehlt.
Beste Urteile in der Onkologie
Wunsch nach Palliative-Care-Teams
Artikel teilen
Loading
Comment
Hirntumor-Risiko für Kinder: Entwarnung
Schuld könnten die kleinen Fallzahlen sein: Dass Kinder im Berner Seeland und im Zürcher Weinland mehr Hirntumore haben, ist wohl das Zufalls-Ergebnis einer Studie.
Wenn die KI sagt, dass es Zeit ist fürs Hospiz
In einem US-Spital läuft ein heikler Test: Ein Künstliche-Intelligenz-Programm eruiert Patienten für Palliative Care.
Luzerner Palliativ-Pionier erhält Anerkennungspreis
Rudolf Joss hat sich stets für die Würde am Lebensende eingesetzt. Dafür wurde der Onkologe nun ausgezeichnet.
«Das Leben wird nicht um jeden Preis verlängert»
Die FMH-Präsidentin wehrt sich gegen den Eindruck, dass am Lebensende viele verzichtbare Behandlungen durchgeführt werden.
Die verzerrte Darstellung der Palliativmedizin
Auf Agenturfotos wird zu schön gestorben: Das vermittle ein falsches Bild vom Tod, sind Experten überzeugt.
Schweizer Hoffnung in der Krebsmedizin
Ein neues Medikament gegen das unheilbare Glioblastom schafft Hoffnung: bei manchen Patienten schrumpfte der Tumor um bis zu 90 Prozent.
Vom gleichen Autor
Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise
Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.
Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung
Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.
Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding
Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.