So macht die US-Navy auf Brustkrebs aufmerksam

Pinkfarbene Schleifen oder Schuhe sollen im Brustkrebs-Monat Oktober für das Thema sensibilisieren. Neuerdings auch Kampfjets.

, 19. Oktober 2016 um 09:18
image
  • brustkrebs
  • onkologie
  • marketing
  • prävention
  • trends
Der Oktober gilt traditionell als Monat gegen den Brustkrebs. Weltweit finden Aktionen und Info-Veranstaltungen rund um diese Krankheit statt. Das Ziel: die Vorbeugung, Früherkennung und Behandlung von Brustkrebs in den Blick zu rücken.
Hauptfarbe für die internationalen Kampagnen ist dabei pink. So stehen allerhand pinkfarbene Gegenstände als Symbol für den Brustkrebs-Monat Oktober. Die US-Navy hat sich nun etwas ganz Spezielles einfallen lassen: Sie verpasste einem Kampfflugzeug eine Sonderlackierung.
image
Die ausgediente F9F-8 Cougar steht noch bis Ende Oktober auf einem Flugzeugträger im USS Lexington Museum in Texas. Übrigens: die Farbe ist abwaschbar.

Auch Deltat Airlines startet pink

Es ist nicht das erste Flugzeug, das mit einer besonderen Lackierung auf das Thema Brustkrebs aufmerksam machen will. Mit dem Jet «Pink Plane» sammelt die US-Fluggesellschaft Delta Airlines seit ein paar Jahren Spenden für die Brustkrebsforschung. 
image
Im Rahmen der Spendenaktion präsentiert sich das Delta-Kabinenpersonal in pinkfarbenen Uniformen und verkauft an Bord sowie in den Delta Sky Clubs Produkte in Pink.
An Brustkrebs (Mammakarzinom) erkranken in der Schweiz pro Jahr etwa 5'700 Frauen – und 40 Männer. Damit ist Brustkrebs die häufigste Krebsart bei Frauen: auf Brustkrebs entfällt fast ein Drittel aller Krebsdiagnosen bei Frauen. Obwohl das Brustkrebs-Risiko nach dem 50. Lebensjahr deutlich ansteigt, betrifft die Krankheit auch jüngere Frauen: 20 Prozent aller Patientinnen sind zum Zeitpunkt der Diagnose jünger als 50 Jahre.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Biomedical Engineering: Universität Basel und FHNW bündeln ihre Kräfte

Beide Institutionen bieten seit 2018 je einen Master in Biomedical Engineering an – eine Disziplin, die rasch wächst. Mit einem Schulterschluss sollen das Studium an Substanz gewinnen.

image

Diese fünf Behandlungen in der Physiotherapie sind unnötig

Massagen, Ultraschall oder Infrarot-Wärme: Solche Behandlungen allein gelten heute als unnütz und stehen deshalb nun auf einer Liste.

image

Kantonsspital Graubünden richtet Onkologie neu aus

Das Kantonsspital Graubünden schafft ein Tumor- und Forschungszentrum. Roger von Moos übernimmt die Funktion als Direktor.

image

Jugendliche griffen 2022 häufiger zur Flasche als 2021

Der Konsum von Alkohol und Nikotin hat erneut zugenommen; vor allem bei Mädchen. Das zeigt eine Befragung bei knapp 1100 Jugendlichen.

image

Ist das die Lösung für den Transport von Laborproben?

Bisher scheiterten viele Versuche mit Transportdrohnen. Doch die Laborgruppe Dr. Risch versucht es nun erneut.

image

Deshalb heissen Affenpocken nun Mpox

Das kommt sehr selten vor: Die WHO hat eilig den Namen einer Krankheit geändert. Weil «Affenpocken» zum Schmähwort geworden ist.

Vom gleichen Autor

image

Berner Arzt hat Aufklärungspflicht doch nicht verletzt

Im Fall einer Nasen-OP mit Komplikationen verneint das Bundesgericht eine Pflichtverletzung eines Berner HNO-Arztes. Die Vorinstanzen haben noch anders entschieden.

image

Warum hunderte Pflegekräfte derzeit «Rücktrittsschreiben» verfassen

Eigentlich möchten viele Pflegefachpersonen ihrem Beruf gar nicht den Rücken kehren. Doch das System zwingt sie dazu, wie eine aktuelle Kampagne in den USA exemplarisch zeigt.

image

Ärzte erhalten von Ärzten eine Sonderbehandlung

Ärzte als Patienten kriegen bestimmte Privilegien, die andere Patienten oder Patientinnen nicht erhalten würden. Dies sagt die grosse Mehrheit der in einer Studie befragten Ärzte.