Die Ameos-Gruppe eröffnet eine weitere psychiatrische Stadtpraxis

Der in deutschsprachigen Ländern tätige Gesundheitsdienstleister übernimmt eine weitere Praxis für Psychiatrie und Psychotherapie. Es ist der vierte ambulante Standort der Ameos-Gruppe in der Schweiz.

, 2. April 2022 um 06:34
image
  • spital
  • ameos
  • psychiatrie
  • praxis
Die Ameos-Gruppe hat die Praxis «Heto» für Psychiatrie und Psychotherapie in Sursee im Kanton Luzern übernommen. Mit dem neuen Standort will der Gesundheitsdienstleister das Netzwerk von Standorten «im Sinne einer regionalen Gesundheitsversorgung» weiter stärken. Die in deutschsprachigen Ländern tätige Ameos-Gruppe betreibt mit dem Seeklinikum Brunnen im Nachbarkanton Schwyz eine stationäre Einrichtung für die Zuweisung.
Die Praxis in Sursee wurde im Jahr 2007 von Olaf Hentrich und Tamara Totaro Frey gegründet. Für Hentrich ist die Ameos-Gruppe ein Partner, der die Zukunft der Praxis langfristig sichere und es erlaube, vom grossen Netz ausgewiesener Spezialisten und verschiedenen Einrichtungen profitieren zu können. 

Mitarbeitende verbleiben im Team

Olaf Hentrich, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, wird die Praxis weiterhin als Leitender Arzt führen. Die Psychotherapeutin Tamara Totaro Frey hat die Position als Leitende Psychotherapeutin. 
Die bisher schon in der Praxis tätigen Psychotherapeutinnen verbleiben ebenfalls im Team. Zudem soll das Team in den kommenden Monaten erweitert werden, heisst es.

An mehreren Standorten präsent

Mit der Eröffnung am 1. April 2022 betreibt Ameos damit die vierte Stadtpraxis in der Schweiz. Zum Netz der Stadtpraxen für ambulante Psychiatrie und Psychotherapie gehört seit 2019 die Stadtpraxis Luzern, im Jahr 2020 kam die Stadtpraxis Zug dazu, und im Jahr 2021 eröffnete die Stadtpraxis Zürich. 
Mit dem Stadtpraxen-Konzept bietet Ameos eine ambulante psychiatrisch- psychotherapeutische Betreuung vor Ort an. Mit dem Seeklinikum Brunnen steht zudem eine stationäre Einrichtung zur Verfügung, an die Patienten im Bedarfsfall direkt zugewiesen werden können. Nach einem stationären Aufenthalt in Brunnen können sie in den Stadtpraxen dann ambulant weiterbetreut werden.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

USZ macht Verlust von 49 Millionen Franken

Verantwortlich dafür sind unter anderem inflations- und lohnbedingte Kosten. Zudem mussten Betten gesperrt werden.

image

Auch das KSW schreibt tiefrote Zahlen

Hier betrug das Minus im vergangenen Jahr 49,5 Millionen Franken.

image

...und auch das Stadtspital Zürich reiht sich ein

Es verzeichnet einen Verlust von 39 Millionen Franken.

image

Kantonsspital Olten: Neuer Chefarzt Adipositaschirurgie

Urs Pfefferkorn übernimmt gleichzeitig die Führung des Departements Operative Medizin.

image

SVAR: Rötere Zahlen auch in Ausserrhoden

Der Einsatz von mehr Fremdpersonal war offenbar ein wichtiger Faktor, der auf die Rentabilität drückte.

image

Wie relevant ist das GZO-Spital? Das soll das Gericht klären.

Das Spital in Wetzikon zieht die Kantonsregierung vors Verwaltungsgericht – und will belegen, dass es unverzichtbar ist.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.