Neue Direktorin für die UPD Bern

Kristina Adorjan wird Direktorin und Chefärztin der Universitären Psychiatrischen Dienste Bern (UPD).

, 16. November 2023 um 09:32
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Die Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bern (UPD) hat eine neue Direktorin und Chefärztin: Kristina Adorjan wird per 1. Februar 2024 Nachfolgerin von Werner Strik, der in den Ruhestand treten wird.
Wie es in einer Mitteilung heisst, wird Adorjan zudem Mitglied der Geschäftsleitung und Ordinaria für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Bern.
Nach ihrem Studium der Wirtschafts- und Politikwissenschaften studierte Kristina Adorjan Medizin an der Technischen Universität in München und absolvierte ihre Facharztausbildung in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) . Seit 2014 ist die 44-Jährige Mitglied und Projektkoordinatorin am Center for International Health (CIH/LMU) und seit 2015 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Psychiatrische Phänomik und Genomik (IPPG) tätig.
Im März 2020 wurde sie Oberärztin und stellvertretende Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am LMU Klinikum München und übernahm kurz darauf die Verantwortung für das Pandemiemanagement der Klinik.
In Ihrer neuen Funktion als Direktorin der UPD möchte Adorjan die drei Bereiche Medizin, Wirtschaft und Politik stärker verbinden und die psychiatrische Versorgung insbesondere in der Schweiz, aber auch in Entwicklungsländern verbessern.

Forschungstätigkeit in Afrika

Bereits seit Jahren unterstützt sie die psychiatrische Ausbildung und den Aufbau einer Forschungsinfrastruktur für biologische Studien in Äthiopien. Für ihre Forschungstätigkeit in Afrika wurde sie im Jahr 2019 mit dem DGPPN-Preis für «Forschung über psychische Erkrankungen» ausgezeichnet.
Der Schwerpunkt ihrer Forschungsaktivitäten liegt auf der Untersuchung der Interaktion von genetischen und umweltbedingten Faktoren bei psychischen Erkrankungen. Zudem beschäftigt sie sich mit der Entwicklung von neuartigen Versorgungsmodellen für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Dabei kommen unter anderem digitale Technologien und online Interventionen zum Einsatz.

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