Mehr Ferien für Zuger Spital-Mitarbeitende

Angepasste Funktionszulage, früheres Dienstaltersgeschenk und Teuerungsausgleich. Das sind Eckpunkte aus dem neuen Gesamtarbeitsvertrag für das Zuger Kantonsspital.

, 15. Dezember 2022 um 12:46
image
Das Zuger Kantonsspital zwischen den beiden Zentren Luzern und Zürich. | zvg
Ab dem Jahr 2023 erhalten alle Mitarbeitenden des Zuger Kantonsspitals zwei zusätzliche Ferientage. Somit besteht neu, abhängig vom Alter, Anspruch auf 27 beziehungsweise 32 Ferientage pro Kalenderjahr, wie der VPOD, der Pflegeberufsverband SBK, die Gewerkschaft Syna und das Zuger Kantonsspital am Donnerstag mitteilen.
Zudem werden bei der Lohnsystematik die Funktionsstruktur und die Anzahl Lohnbänder an die aktuellen Gegebenheiten angepasst. Verbesserungen rund um den neuen Gesamtarbeitsvertrag erfahren auch die Funktionszulagen und der Familienbeitrag. Neu gibt es zudem ein erstes Dienstaltersgeschenk im Umfang von drei Ferientagen bereits nach fünf Jahren. Die Verbesserungen würden 0,5 Prozent der Lohnsumme ausmachen.

Verhandlungsdelegation ist zufrieden

Auch die Teuerung erhalten die Mitarbeitenden darüber hinaus kompensiert. Das Kantonsspital zahlt einen generellen Teuerungsausgleich von 2,2 Prozent analog der Regelung für das Staatspersonal. Weiter stehen 0,5 Prozent der Bruttolohnsumme für die individuelle Lohnentwicklung und 0,3 Prozent für strukturelle Lohnanpassungen zur Verfügung, wie in der Mitteilung weiter zu lesen steht.
Die Gewerkschaften, der Berufsverband SBK und die Personalkommission des Zuger Kantonsspitals zeigen sich zufrieden mit den gemeinsam erzielten Verbesserungen. Auch der Verwaltungsrat und die Direktion des Zuger Kantonsspitals begrüssen in der Mitteilung die neuen Regelungen.

  • Hier finden Sie den ab 1. Januar 2023 gültige Gesamtarbeitsvertrag.

  • spital
  • zuger kantonsspital
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Hirslanden: Umbau an der Spitze – näher zu den Regionen

Hirslanden-Zürich-Direktor Marco Gugolz zieht als Regional Operations Executive in die Konzernleitung ein.

image

Was geschieht mit dem Spital Thusis?

Die Stiftung Gesundheit Mittelbünden sucht Wege aus der finanziellen Krise – beraten von PwC. Ein Entscheid soll im Herbst fallen.

image

CSEB: «Herausfordernd, aber zufriedenstellend»

Trotz roten Zahlen und leicht rückläufigen Patientenzahlen gibt sich das Center da sandà Engiadina Bassa optimistisch.

image

Spital STS: Hohe Patientenzahlen bewahren nicht vor Verlust

Sowohl stationär als auch ambulant gab es bei der Spitalgruppe Simmental-Thun-Saanenland 2023 einen Zuwachs.

image

Spital Lachen bricht Neubau-Projekt ab

Nun soll saniert statt neu gebaut werden – aus finanziellen Gründen, aber auch wegen der Flexibilität.

image

Spitalzentrum Biel: Sehr rote Zahlen wegen Sonderabschreiber

Andererseits war 2023 ein Wachstumsjahr für die SZB-Gruppe, es gab einen Rekordwert bei den Patientenzahlen. Und die dynamische Entwicklung setze sich 2024 fort.

Vom gleichen Autor

image

Kantonsspital Glarus verliert GL-Mitglied

Thomas Kühnis, Chef der Finanzen, Informatik und Betriebe, verlässt nach neun Jahren die Geschäftsleitung des Kantonsspitals Glarus.

image

Neue Ärzte-Tarife auf dem Weg zur Genehmigung

Die Tarifpartner beantragen wie geplant die Genehmigung eines Tarifsystems aus ambulanten Pauschalen und Tardoc.

image

Schatten über dem Verkauf des Spitals Flawil

Wurden beim Verkauf des Spitals Flawil die Vertragspartner getäuscht? Mehrere Kantonsparlamentarier verlangen Antworten von der St.Galler Regierung.