Unispital Lausanne engagiert sich in den Arabischen Emiraten

Das CHUV soll unter anderem beim Aufbau einer Rehaklinik für Brandopfer in Abu Dhabi mitwirken.

, 14. August 2017 um 09:58
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Das Lausanner Unispital CHUV und die Abu Dhabi Health Services Company   (Seha) planen eine vertiefte Zusammenarbeit. Beim Besuch einer Delegation aus Lausanne unterzeichneten Seha-CEO Matar Rashed Al Darmaki und Wassim Raffoul vom CHUV eine Absichtserklärung dazu.
Geplant ist ein vertiefter Austausch von Knowhow und Technologie in den Bereichen Verbrennungen, plastische und rekonstruktive Chirurgie, Reha und Traumachirurgie; Wassim Raffoul leitet am Lausanner Unispital das Departement plastische Chirurgie und Handchirurgie.  

100'000 stationäre Patienten

Weiter projektieren die Partner aus der Romandie und am Golf eine engere Forschungszusammenarbeit, den Austausch von Ärzten und das Training von medizinischen und technischen Fachlauten – sowie schliesslich den Aufbau eines Rehazentrums für Brandopfer im neuen Zentrum der Seha, der Sheikh Shakhbout Medical City.
Die Seha ist als AG konstituiert, doch ihr unterstehen alle öffentlichen Spitäler und Kliniken im Emirat Abu Dhabi. Sie ist die grösste Gesundheitsorganisation in den Vereinigten Arabischen Emiraten, umfasst 12 Spitäler mit gut 2'600 Betten und betreut rund 100'000 stationäre Patienten pro Jahr.

Inklusive CHUV-Logo

Wie der lokale Nachrichtendienst «The Gulf Today» meldet, sieht die Zusammenarbeit insbesondere im Bereich der Verbrennungsopfer eine enge Kooperation vor – wobei geplant ist, dass die Anbieter in Abu Dhabi auch mit dem Logo des CHUV arbeiten dürfen. 
«Die Zusammenarbeit zwischen Seha und den Experten des Universitätsspitals Lausanne wird dazu beitragen, dass mehr qualifizierte Fachleute am National Burn Centre in der Sheikh Shakhbout Medical City arbeiten wollen, was wiederum Weltklasse-Dienstleistungen durch integrierte Teams von Brandchirurgen, Intensivmedizinern und Reha-Ärzten ermöglichen wird», sagte Seha-CEO Al Darmaki. 
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