Der Betriebsökonom Peter Suter (60) war früher Verwaltungsratspräsident des Kantonsspitals Baden und ist derzeit Stifungsratspräsident der Aarreha Schinznach sowie Verwaltungsrat der Kantonsspitäler Baselland.
An der Generalversammlung der
Spital Lachen AG wurde er zum neuen Präsidenten gewählt. Dies als Nachfolger von
Armin Hüppin, der dem Verwaltungsrat seit 2014 vorstand.
Daneben kommt es zu weiteren Wechseln im Gremium: Dieter Conen und Ludwig Babst werden durch die Andreas Gattiker (50) und Jürg Hodler (60) ersetzt. Gattiker leitete bis 2015 das Spital Wetzikon, Hodler ist ärztlicher Direktor am Universitätsspital Zürich (USZ) und Mitglied der Spitaldirektion.
In den vergangenen Jahren hat das Spital Lachen die Zusammenarbeit mit dem Zürcher Universitätsspital intensiviert, besonders auf dem Gebiet der Herz-Kreislauferkrankungen und der Onkologie.
Weniger Gewinn, mehr Stellen
Im Spital Lachen wurden 2016 deutlich mehr Patienten behandelt. Im stationären Bereich beträgt der Zuwachs 11 Prozent auf 6'000 Personen, im ambulanten Bereich 9 Prozent auf 27'000.
Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist gegenüber dem Vorjahr von 5,2 Millionen Franken auf 780'000 Franken gesunken, der Reingewinn von 5,1 Millionen auf 2,3 Millionen Franken.
Als Gründe für die Ertragsschmälerung werden Rückstellungen im Zusammenhang mit Tarifrisiken angegeben. Ausserdem wurden im Operationsbereich die Verträge an das geltende Arbeitsgesetz angepasst, was die Einführung eines neuen Dienstmodells und die Schaffung von rund zehn neuen Vollzeitstellen erforderte. Insgesamt beschäftigte das Spital 647 Mitarbeitende.