Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Klinische Krebsforschung setzt sich dafür ein, die Chancen von krebskranken Patienten zu verbessern. «Weil niemand den Umgang mit der Diagnose und der Erkrankung Krebs besser kennt als Betroffene und deren Angehörige, hat sich die SAKK dazu entschieden, einen Patientenrat aufzubauen»,
teilt das Forschungsnetzwerk heute mit.
Der Beirat soll die Non-Profit-Organisation in der Kommunikation, in der Studienentwicklung und in der Strategie beraten.
«Durch die Zusammenarbeit mit dem Patientenrat wollen wir den Dialog zwischen Wissenschaftlern und Patienten verbessern», sagt SAKK-Direktor Peter Brauchli. «Zudem erhoffen wir uns neue Impulse für die Forschung – so dass wir unsere Forschungsvorhaben noch besser auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten ausrichten können».
Der Patientenrat besteht aus maximal sieben Personen, die vom Vorstand der SAKK gewählt werden. Derzeit umfasst der Rat fünf Mitglieder. Die Mitglieder waren entweder selbst von einer Tumorerkrankung betroffen, haben im engen Kreis Krebskranke betreut oder sind Vertreterinnen oder Vertreter einer Patientenorganisation.
Der Patientenrat wird sich mindestens zweimal jährlich mit Vertretern der SAKK treffen. Erste Projekte umfassen die Mitgestaltung des Programms für SAKK-Symposien sowie die Beurteilung von Kommunikationsmitteln wie Patienteninformationen und der
SAKK-Website. Der Patientenrat soll auch auf Eigeninitiative hin Projekte vorschlagen.
Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Klinische Krebsforschung SAKK ist eine Non-Profit-Organisation, die seit 1965 klinische Studien in der Onkologie durchführt. Ihr wichtigstes Ziel ist es, neue Krebstherapien zu erforschen, bestehende Behandlungen weiterzuentwickeln und die Heilungschancen der Betroffenen zu verbessern – etwa durch nationale und internationale Kooperationen.