Paraplegiker-Zentrum: Spatenstich und «Happy Birthday»

In Nottwil haben die Arbeiten für den Erweiterungsbau begonnen. Gleichzeitig feierte Gründer Guido A. Zäch seinen 80. Geburtstag.

, 1. Oktober 2015 um 15:22
image
  • paraplegiker-zentrum
  • spital
  • neubauten
In den nächsten vier Jahren wird das Schweizerische Paraplegiker-Zentrum (SPZ) in Nottwil grundlegend erneuert und erweitert. Der Erweiterungsbau wird neben zusätzlichen Bettenstationen eine neue Intensivstation sowie moderne Operationssäle beherbergen. 
«Dadurch schaffen wir Platz für Wachstum und neue Konzepte», sagte Direktor Peter Gmünder beim Spatenstich vor geladenen Gästen, Patienten und Mitarbeitenden. Mit einer Bettenauslastung von nahezu 100 Prozent sei das SPZ in den letzten Jahren immer wieder mit Engpässen konfrontiert gewesen. Das Bauprojekt dauert vier Jahre. 

Neue Anforderungen

Seit dem Bau des Paraplegiker-Zentrums vor 25 Jahren hat sich viel getan. «Patienten und die Komplexität ihrer Verletzungen haben sich verändert - es bestehen neue, andere Anforderungen an Personal, Prozesse und Infrastruktur», begründet Gmünder die Notwendigkeit des Bauprojekts. Menschen, die früher an ihren Verletzungen gestorben wären, könnten heute dank medizinischem Fortschritt ein lebenswertes Leben führen. 
Gründer und Stiftungs-Ehrenpräsident Guido A. Zäch feierte gleichzeitig mit dem Baustart seinen 80. Geburtstag. Als Höhepunkt der Feier liess er mit dem Management, dem Architekten und dem Nottwiler Gemeindepräsidenten eine Wolke aus Ballonen in den Himmel steigen. 

Gründe zum Feiern

Am 24. und 25. Oktober 2015 feiert die Schweizer Paraplegiker-Gruppe gleich mehrere Jubiläen: Das 40jährige Bestehen der Stiftung, den 80. Geburstag des Gründers Guido A. Zäch, 35 Jahre Schweizer Paraplegiker-Vereinigung, 25 Jahre Paraplegiker-Zentrum und 15 Jahre Paraplegiker-Forschung. 

  • Zum BauprojektZum Bauprojekt
  • Zur Jubiläumsfeier

Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Effiziente Desinfektion: Plastikfrei & nachhaltig

Die Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues bieten nachhaltige und effektive Desinfektion. Sie bestehen aus 100% plastikfreien Cellulosetücher und reduzieren CO₂-Emissionen um 25% pro Packung. Mit hoher Reissfestigkeit, grosser Reichweite und Hautverträglichkeit sind sie optimal für Hygiene und Umwelt.

image

Nachhaltig: Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues

HARTMANN erweitert sein Portfolio um die nachhaltigen Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues. Die Tücher werden aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt und vereinen hohe Wirksamkeit, Materialverträglichkeit und Hautfreundlichkeit. Dabei werden Plastikabfall sowie CO₂-Emissionen reduziert.

image

Neuer Leistungsauftrag für die Oberwaid

Die Klinik Oberwaid ist neu auch mit muskuloskelettaler Rehabilitation auf der Spitalliste der Kantone St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. So kann die Oberwaid auch in diesem Fachgebiet grundversicherte Patienten behandeln und leistet einen wichtigen Beitrag in der Region.

image

Zurück in die Vergangenheit: Spitäler wollen Geld vom Kanton

An sich sollten die Kantone ihre Spitäler nicht mehr finanzieren. Doch immer häufiger zahlen die Regierungen trotzdem – und verzerren möglicherweise den Wettbewerb.

image

Zürich errichtet eine weitere Stütze für das USZ

Der Kanton nimmt auf dem Kapitalmarkt Geld auf und reicht es ans Universitätsspital weiter. Damit sollen zwei Neubauprojekte finanziert werden.

image

Luzerner Kantonsspital braucht wohl bald Geld

Die Höhenklinik des Spitals machte 180'000 Franken Verlust - pro Monat. Die Kantonsregierung rechnet damit, dass das Kantonsspital Hilfe braucht.

Vom gleichen Autor

image

Pflege: Zu wenig Zeit für Patienten, zu viele Überstunden

Eine Umfrage des Pflegeberufsverbands SBK legt Schwachpunkte im Pflegealltag offen, die auch Risiken für die Patientensicherheit bergen.

image

Spital Frutigen: Personeller Aderlass in der Gynäkologie

Gleich zwei leitende Gynäkologen verlassen nach kurzer Zeit das Spital.

image

Spitalfinanzierung erhält gute Noten

Der Bundesrat zieht eine positive Bilanz der neuen Spitalfinanzierung. «Ein paar Schwachstellen» hat er dennoch ausgemacht.