Neuer CEO für die Arbeitsgemeinschaft Klinische Krebsforschung

Martin Reist übernimmt die CEO-Funktion bei der SAKK, der Schweizer Dienstleistungs- und Kompetenzstelle für multizentrische Studien in der Onkologie.

, 9. April 2019 um 05:55
image
Der SAKK-Vorstand hat Martin Reist zum neuen CEO der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Klinische Krebsforschung (SAKK) gewählt. Der 47-Jährige tritt sein Amt Mitte August 2019 an. Er folgt auf Peter Brauchli, welcher die SAKK Ende November 2018 verlassen hat.
Reist habe mit seiner Erfahrung als Forscher, Wissenschaftler und Manager von komplexen Expertenorganisationen sowie mit seiner Expertise an der Schnittstelle von Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlicher Hand überzeugt, heisst es. Er führt heute ein eigenes Beratungsbüro und hat zuvor beim Bund gearbeitet, unter anderem als Head of Innovation beim Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV).

Doppelter Doktortitel und Habilitation 

Reist verfügt über einen doppelten Doktortitel, Dr. med. vet. der Universität Zürich (UZH) sowie Dr. sc. nat. ETH. Er habilitierte am Veterinary Public Health Institute der Universität Bern. Der neue SAKK-CEO ist verheiratet und lebt mit seiner Familie in Bern.
Die Arbeitsgemeinschaft SAKK ist eine Non-Profit-Organisation, die seit 1965 klinische Studien in der Onkologie an Spitälern in der Schweiz und teilweise im Ausland durchführt. Die Mitglieder des Netzwerkes sind die klinisch-onkologischen Hauptzentren an den Kantons- und Regionalspitälern und den Universitätskliniken. Im Koordinationszentrum in Bern sind rund 80 Mitarbeitende angestellt.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Jede Notfall-Konsultation kostet 460 Franken

Notfallstationen werden immer öfter besucht. Eine Obsan-Studie bietet neue Zahlen dazu. Zum Beispiel: 777'000 Personen begaben sich dreimal in einem Jahr auf den Spital-Notfall.

image

Zürcher Krankenhäuser und Versicherer haben sich geeinigt

Nun ist ein jahrelanger Streit beendet: Die Zürcher Spitäler vereinbaren mit Helsana, Sanitas und KPT einen Taxpunktwert von 93 Rappen - ein Kompromiss.

image

Balgrist-Team behandelt im Spital Männedorf

Das Spital Männedorf hat eine neue Klinik für Orthopädie und Traumatologie. Das Team kommt vom Balgrist.

image

Solothurner Spitäler: Bericht zu CEO-Lohn bleibt vorerst geheim

Noch ist unklar, ob Zusatzzahlungen an den Ex-Chef der Solothurner Spitäler rechtens waren. Der Bericht dazu ist da - aber nicht öffentlich.

image

Kispi wegen «Riesenfete» kritisiert – doch die Köche arbeiten gratis

Das überschuldete Kinderspital Zürich feiere seinen Neubau mit einem Michelin-Sternkoch, schreibt ein Online-Medium provokativ.

image

Weitere Umstrukturierung bei Hirslanden – Thomas Bührer in die Konzernleitung

Die Spitalgruppe schafft intern eine neue «Region Mittelland». Damit sollen die Versorgerregionen auch näher an der Konzernleitung sein.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.