Die Aufbereitung von medizinischen Produkten in den Spitälern und Kliniken wird immer komplexer. Deshalb haben Odasanté, die Gesellschaft für Sterilgutversorgung sowie der Spitalverband H+ eine neue berufliche Grundbildung geschaffen.
Im August 2018 werden die ersten angehenden Medizinproduktetechnologinnen und Medizinproduktetechnologen mit ihrer Ausbildung beginnen.
Definfektion, Zusammenstellung, Verpackung
In der dreijährigen Grundbildung werden die künftigen Fachleute für die Aufbereitung von Medizinprodukten ausgebildet – also für Instrumente, Apparate, Stoffe und Zubehör, die beispielsweise bei operativen Eingriffen, diagnostischen Anwendungen und in der Pflege benötigt werden.
Medizinproduktetechnologen reinigen und desinfizieren diese Produkte, stellen sie zu Sets zusammen, verpacken und sterilisieren sie mit fachgerechten Verfahren. Sie wissen, wie sie mit Ultraschallbädern, computergesteuerten Wasch- und Sterilisationsanlagen, Siegel- und Prüfgeräten richtig umgehen müssen, so dass am Ende sämtliche Materialien von einwandfreier Qualität sind, wenn sie im klinischen Alltag erneut zum Einsatz kommen.
- Mehr: OdASanté — Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis - Medizinproduktetechnologe
Die neue Grundbildung auf Sekundarstufe II richtet sich an all jene, die technisches Interesse und manuelles Geschick für den Einstieg ins Gesundheitswesen nutzen wollen. Die Ausbildung verläuft nach klassischem Muster: Hier die Lehre in einem Betrieb – da die Ausbildung an einer der Berufsfachschulen in Zürich, Lausanne oder Lugano.