Die Hauptaufgabe des Nationale Referenz-Laboratoriums zur Früherkennung neuer Antibiotikaresistenzen und Resistenz-Mechanismen (Nara) ist es, neue Formen der Antibiotika-Resistenz in der Schweiz frühzeitig zu erkennen – und so Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit erzielen zu können.
Nara soll
laut einer Mitteilung der Universität zudem eine optimale Behandlung mit Antibiotika vorschlagen und Ärzte medizinisch beraten, die infizierte Patienten in der Schweiz behandeln. Ferner habe es sich Nara zum Ziel gesetzt, neue schnelle Diagnosetests zu entwickeln.
Zusammenarbeit mit dem CHUV
Das Zentrum wurde im Zusammenhang mit der Nationalen Strategie Antibiotika-Resistenzen (StAR) des Bundes gegründet. Nara arbeitet unter anderem mit Spitälern (CHUV, Freiburger Spitalnetzwerk, Neuenburger Spitalnetzwerk und mit Privatlaboren) sowie mit dem Schweizerischen Zentrum für Antibiotikaresistenzen (Anresis) zusammen.
Die Leitung obliegt Patrice Nordmann, Professor für medizinische und molekulare Mikrobiologie am Departement für Medizin der Universität Freiburg. Im September findet unter der Schirmherrschaft der European Society of Clinical Microbiology and Infectious Diseases ein internationales Symposium über neue Resistenzen statt.