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Finanzen: Die Luft in den Spitälern wird dünner
Mehr als ein Viertel der Schweizer Akutspitäler schreibt rote Zahlen. Spitäler wie Psychiatrien müssen ihre Ergebnisse verbessern. Und doch werden weiter Kliniken verschwinden. Dies besagen neue Daten von PwC.
, 18. Februar 2016 um 12:15PwC Schweiz: «Schweizer Spitäler: So gesund waren die Finanzen 2014», Februar 2016
Mehr Ertrag, weniger Aufwand, mehr Effizienz
- Die Akutspitäler müssen in Zukunft weitere Ergebnisverbesserungen erzielen – sei es über steigende Erträge, tiefere Aufwände oder über Investitionen, welche ihre Effizenz erhöhen. «In der Konsequenz werden sich Spitäler künftig noch klarer positionieren, und ambulante Angebote zur Sicherung von stationären Zuweisungen werden an Bedeutung gewinnen», erwarten die Berater von PwC.
- Zudem: Im Schweizer Spitalmarkt dürfte die Konsolidierung weitergehen – Kliniken werden verschwinden.
Auch die Schweizer Psychiatrie muss profitabler werden
Siehe auch: «Spital-Bau-Boom in der Schweiz: Ist das noch gesund?»
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