Vergangene Woche wurde eine Praxis im Kanton Waadt von den Behörden geschlossen. Dies berichtet
die Zeitung «20min.ch». Der Grund: Der Arzt habe reihenweise Arztzeugnisse ausgestellt, damit die Patienten nicht mehr arbeiten mussten.
Ein Insider berichtete der Zeitung, dass die Arbeit des Mediziners zu 90 Prozent aus dem Ausstellen von Arztzeugnissen bestanden habe.
Versicherer wurden misstrauisch
Das Verhalten fiel den Versicherern auf. Es waren etliche Beschwerden eingegangen. Das Waadtländer Gesundheitsamt hat ihm nun vorübergehend die Bewilligung entzogen.
Der seit 2004 praktizierende ausländische Arzt bestreitet die Vorwürfe. Bereits 2015 hatte in seiner Praxis in Genf offenbar dasselbe Prozedere stattgefunden.