Die Pallas Kliniken bauen an ihrem Hauptsitz in Olten ab: Die Klinikgruppe mit insgesamt 17 Standorten will sich dort künftig auf Augenheilkunde, Schönheitsmedizin sowie Dermatologie und Venenheilkunde konzentrieren. Deshalb stellt sie die Zusammenarbeit mit Belegärzten ausserhalb dieses Kernbereichs Mitte Jahr ein.
Dies teilte das Familienunternehmen
dem «Oltner Tagblatt» mit. Der Abbau-Schritt betrifft unter anderem die Bereiche HNO, Handchirurgie oder Urologie. Man setze «im Einklang mit den Unternehmenswerten auf Spezialisierung und höchste Qualitätsstandards», so die Mitteilung der Pallas Kliniken gegenüber dem
OT: «Bereiche, in denen die gewohnte Qualität und Wirtschaftlichkeit nicht langfristig gewährleistet werden können, werden bewusst anderen Anbietern überlassen.»
Der Schritt betrifft aber auch 20 Angestellte beim Klinikpersonal. Diese wurden über die geplanten Änderungen informiert und sollen individuell unterstützt werden. Vom Stellenabbau betroffene Personen hätten unter anderem Angebote von regionalen Arbeitgebern wie dem Kantonsspital Olten und dem Spital Zofingen erhalten. Auch innerhalb der Pallas-Gruppe sollen einzelne Personen an anderen Standorten weiterbeschäftigt werden.
Die Pallas Kliniken sind in den Bereichen Ophthalmologie, Schönheitschirurgie, Haut und Venen sowie – mit Belegärzten – auch Anästhesiologie, Gynäkologie, Orthopädie oder Urologie tätig. Das Unternehmen wurde 1994 in Olten gegründet und beschäftigt rund 350 Personen.