Wie es in einer
Mitteilung heisst, wird Adorjan zudem Mitglied der Geschäftsleitung und Ordinaria für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Bern.
Im März 2020 wurde sie Oberärztin und stellvertretende Direktorin der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am LMU Klinikum München und übernahm kurz darauf die Verantwortung für das Pandemiemanagement der Klinik.
In Ihrer neuen Funktion als Direktorin der UPD möchte Adorjan die drei Bereiche Medizin, Wirtschaft und Politik stärker verbinden und die psychiatrische Versorgung insbesondere in der Schweiz, aber auch in Entwicklungsländern verbessern.
Forschungstätigkeit in Afrika
Bereits seit Jahren unterstützt sie die psychiatrische Ausbildung und den Aufbau einer Forschungsinfrastruktur für biologische Studien in Äthiopien. Für ihre Forschungstätigkeit in Afrika wurde sie im Jahr 2019 mit dem
DGPPN-Preis für «Forschung über psychische Erkrankungen» ausgezeichnet.
Der Schwerpunkt ihrer Forschungsaktivitäten liegt auf der Untersuchung der Interaktion von genetischen und umweltbedingten Faktoren bei psychischen Erkrankungen. Zudem beschäftigt sie sich mit der Entwicklung von neuartigen Versorgungsmodellen für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Dabei kommen unter anderem digitale Technologien und online Interventionen zum Einsatz.