LUKS bündelt Frauenmedizin: Luzern und Sursee starten Kompetenzzentrum

Das Luzerner Kantonsspital Sursee konzentriert sich auf Endometriose, Luzern bleibt medizinisches Zentrum für spezialisierte Behandlungen.

, 26. August 2025 um 11:31
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Von links: Corina Christmann, Naghmeh Ghaem Maghami und Christine Brambs. Bild: zvg
Ab Anfang Oktober 2025 bilden die beiden Frauenkliniken des Luzerner Kantonsspitals in Luzern und Sursee ein gemeinsames Kompetenzzentrum für Frauenheilkunde. Ziel der Neuausrichtung ist eine noch besser koordinierte und qualitätsgesicherte Versorgung von Patientinnen in der Zentralschweiz, so die Mitteilung.
Die Frauenklinik Luzern bleibt das medizinische Zentrum für spezialisierte Frauenmedizin, unter anderem in gynäkologischer Onkologie, Urogynäkologie, Perinatalmedizin (inklusive Risikogeburten und Frühgeburten ab der 23. Schwangerschaftswoche), Senologie sowie Reproduktionsmedizin.
Sursee wird gezielt in ausgewählte Schwerpunkte eingebunden, insbesondere in der Behandlung von Endometriose, und baut das entsprechende Zentrum weiter aus.
Beide Standorte sichern zudem die gynäkologische Grundversorgung und die Geburtshilfe ab. Neu gibt es an beiden Kliniken Sprechstunden für gynäkologische Psychosomatik und Sozialmedizin.

Leitungsteam

Die Leitung des gemeinsamen Kompetenzzentrums übernehmen die Chefärztinnen Christine Brambs und Corina Christmann von Luzern, ergänzt durch Naghmeh Ghaem Maghami für die Frauenklinik Sursee.
«Durch die enge Zusammenarbeit unserer unterschiedlichen Fachspezialistinnen und -spezialisten profitieren Patientinnen an beiden Standorten von hoher medizinischer Qualität und umfassender Kompetenz», erklärt Christine Brambs. Corina Christmann ergänzt: «Wir können Wartezeiten reduzieren und den Service für unsere Patientinnen und Zuweisenden verbessern, dank flexibler Sprechstunden- und OP-Kapazitäten.»
Naghmeh Ghaem Maghami betont zudem die Vorteile für das Mitarbeiter- und Fachkräfteangebot: «Im Verbund profitieren unsere Teams von koordinierten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten – ein wichtiger Beitrag zur beruflichen Entwicklung und Fachkräftesicherung.»
Die Neuausrichtung ist Teil der übergeordneten Strategie des LUKS, medizinische Fachbereiche standortübergreifend stärker zu vernetzen.
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