Internationale Auszeichnung für FaGe aus Bern

Bei den «Berufs-Weltmeisterschaften» World Skills erwies sich Louisa Kistler von der Lindenhofgruppe als beste Europäerin.

, 16. September 2024 um 07:01
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Bild: OdaSanté.
Bei der WorldSkills Competition 2024 in Lyon errang Louisa Kistler ein Medallion for Excellence in der Kategorie Health & Social Care. Die Fachfrau Gesundheit (FaGe) von der Berner Lindenhofgruppe wurde damit die bestplatzierte Europäerin.
«Das Schweizer Berufsbildungssystem geniesst international grosses Ansehen. Louisa Kistler hat dieses Image durch ihre Teilnahme an den Berufsweltmeisterschaften und ihr herausragendes Ergebnis weiter gestärkt», kommentiert die Ausbildungsorganisation OdA Santé das Resultat.
Für André Pfanner, den Geschäftsführer der OdA Gesundheit Bern, zeigte Louisa Kistlers Resultat der Welt, «dass die Bildungsqualität im Gesundheitswesen erstklassig ist.»

«Sehr hohes Niveau»

Auf den Wettbewerb vorbereitet wurde Louisa Kistler von zwei SwissSkills-Expertinnen, Sabina Decurtins und Irina Tuor. «Die vielfältigen Module im Wettkampf waren herausfordernd und spannend für Louisa Kistler, die Leistungen der Kandidatinnen und Kandidaten waren alle auch sehr hohen Niveau», sagt Sabina Decurtins: «Auf ihrem Weg hat sie viel gelernt. Die hervorragende Leistung von Louisa bei den WorldSkills ist nun der verdiente Lohn für die lange Vorbereitung.»
An insgesamt vier Wettkampftagen stellte sich Louisa Kistler diversen Sequenzen und Szenarien. Unter den Augen der internationalen Expertinnen und Experten ging es darum, Patienten mit verschiedenen Erkrankungen und pflegerischen Themen zu betreuen, etwa die Pflege von Menschen mit Diabetes. Ausserdem musste sie zahlreiche pflegerische Tätigkeiten zeigen: Mobilisationen, Instruktionen zur Blutzuckermessung oder zum Insulinspritzen. Ausserdem gab es schriftliche Arbeiten, etwa eine Tagesplanung.
Bei den WorldSkills Lyon 2024 – quasi den Olympischen Spielen der Berufswelt – holte das Schweizer Team insgesamt sieben Goldmedaillen, sieben Silbermedaillen sowie eine Bronzemedaille. Sie schnitt damit als drittplatzierte Nation im Gesamtranking und als bestes europäisches Team ab.
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