Die Deutsche Forschungsgemeinschaft lanciert ein Graduiertenkolleg, bei dem die Technische Universität Dresden, die ETH Zürich und die Universität Zürich zusammenarbeiten. Das Thema lautet «Metabolic and Endocrine Drivers of Infection Susceptibility»; dabei erhält das Programm von der Forschungsgemeinschaft rund 6 Millionen Euro.
Das Projekt werde sich «mit hochaktuellen Forschungsthemen der metabolischen und endokrinen Einflüsse auf Infektionskrankheiten auseinandersetzen»,
teilt die TU Dresden mit.
Und vor allem sei damit ist der Grundstein gelegt für den Aufbau eines weiteren «Transcampus» der Dresdner, in diesem Fall mit der UZH und der ETH.
Unter dem Begriff
«Transcampus» betrieb die TU Dresden bislang eine Partnerschaft mit dem King’s College in London – inklusive gemeinsamer Dekane, Professoren und Verwaltungsstrukturen. Auch wurden Portfolios und Infrastruktur kombiniert.
«Der Tanscampus mit der Universität Zürich und der ETH stärkt unsere Kooperation mit diesen herausragenden Partnern und wird essenzielle neue Erkenntnisse zu der Wechselwirkung zwischen Infektionsmedizin und der Erforschung von Stoffwechselprozessen bringen», sagt Ursula Staudinger, die Rektorin der Technischen Universität Dresden.
Das Graduiertenkolleg soll eine umfassende internationale und interdisziplinäre Ausbildung der Doktorandinnen und Doktoranden in der Erforschung von Stoffwechselerkrankungen und Infektiologie bringen. Und die Kooperation zwischen Dresden und Zürich könnte «die Grundlage für zukünftige medizinische Innovationen legen, die einen positiven Einfluss auf die Gesundheitsversorgung weltweit haben könnten», hofft Esther Troost, die Dekanin der Medizinischen Fakultät der TU Dresden.