Appenzell: Das ist der neue Chef der Chirurgie

Der Verwaltungsrat des Spitalverbunds Appenzell Ausserrhoden hat den 41-jährigen Sebastian Wolf zum Chefarzt und Departementsleiter Chirurgie gewählt.

, 31. August 2022 um 12:40
image
Sebastian Wolf wechselt vom Kantonsspital St. Gallen zum Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden. | zvg
Nach einem umfassenden Auswahlverfahren mit mehreren Kandidaten hat der Verwaltungsrat des Spitalverbunds Appenzell Ausserrhoden (SVAR) Sebastian Wolf zum Chefarzt und Departementsleiter Chirurgie gewählt.
Der 41-Jährige wird sein neues Amt am 1. November antreten. Wolf ist der Nachfolger von Wolfgang Nagel, der das Departement Chirurgie seit März 2022 interimistisch leitet. In der Findungskommission, die den 41-Jährigen dem Verwaltungsrat zur Wahl empfohlen hat, waren nebst Mitgliedern des Verwaltungsrates auch SVAR-Kaderärzte, die Departementsleiterin Pflege des Spitals Herisau sowie ein Mitglied der Appenzellischen Ärztegesellschaft vertreten. Die Wahl sei somit breit abgestützt gewesen, heisst es in der Medienmitteilung des SVAR.

Wechsel vom KSSG

Aufgewachsen in Süddeutschland, chirurgisch ausgebildet in der Schweiz, hat der zweifache Familienvater seinen familiären und beruflichen Lebensmittelpunkt seit über zehn Jahren in der Ostschweiz.
Wolf ist Facharzt für Chirurgie FMH mit Schwerpunkt Viszeralchirurgie FMH und wechselt zum SVAR vom Kantonsspital St. Gallen (KSSG), wo er aktuell als Oberarzt mit besonderer Funktion an der Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Endokrin- und Transplantationschirurgie tätig ist.
Seine Schwerpunkte und Spezialgebiete liegen im Bereich der allgemeinen Chirurgie, der onkologischen Chirurgie und der Hernienchirurgie sowie bei der minimal invasiven roboterassistierten Chirurgie. Zusätzlich ist Wolf in der Ausbildung der Assistenz- und Oberärzte engagiert.
  • spitalverbund appenzell ausserrhoden
  • chirurgie
  • spital
Artikel teilen

Loading

Kommentar

Mehr zum Thema

image

Die 10-Prozent-Illusion der Schweizer Spitäler

Eine Betriebsrendite von zehn Prozent galt lange als Überlebensregel für Akutspitäler. Womöglich ist dieser Richtwert inzwischen zu tief. Die Beratungsfirma PwC fordert mehr Effizienz – die Spitäler höhere Tarife.

image

Spitalhygiene: Geschlechtsneutrale WCs bergen ein Risiko

In schottischen Krankenhäusern wurden Damen-, Herren- und Unisex-Toiletten auf Keime geprüft. Heraus kamen drastische Unterschiede.

image

Eine Zusammenarbeit, vernetzt wie das Gefässsystem

Wie in den meisten anderen medizinischen Fachbereichen setzt das Spital Lachen auch in seinem Gefässzentrum auf eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie garantiert den Patientinnen und Patienten eine professionelle und ganzheitliche Diagnostik, Behandlung und Nachbehandlung.

image

Ressourceneffizienz bei Schweizer Spitälern

Interview von Unite mit Andrea Raida M.Sc., Projektleiterin Health Care Logistics am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, über Ergebnisse des Forschungsprojekts «Green Hospital»

image

Spital Lachen rückt die Gefässmedizin ins Zentrum

Gefässerkrankungen sind verbreitet und können Menschen jeden Alters betreffen. Unbehandelt können schwerwiegende Komplikationen wie Gefässverschlüsse oder Organschäden folgen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung ist essenziell – genau hier kommt das Gefässzentrum des Spitals Lachen ins Spiel.

image

Die digitalisierte Patient Journey in der Lindenhofgruppe

Die digitale Patient Journey ist in Schweizer Spitälern etabliert. Sie erleichtert Patient:innen die Planung, Vorbereitung und Begleitung rund um den Spitalaufenthalt und entlastet das medizinische Personal – besonders bei psychisch belastenden Situationen im Vorfeld.

Vom gleichen Autor

image

Kinderspital verschärft seinen Ton in Sachen Rad-WM

Das Kinderspital ist grundsätzlich verhandlungsbereit. Gibt es keine Änderungen will der Stiftungsratspräsident den Rekurs weiterziehen. Damit droht der Rad-WM das Aus.

image

Das WEF rechnet mit Umwälzungen in einem Viertel aller Jobs

Innerhalb von fünf Jahren sollen 69 Millionen neue Jobs in den Bereichen Gesundheit, Medien oder Bildung entstehen – aber 83 Millionen sollen verschwinden.

image

Das Kantonsspital Obwalden soll eine Tochter der Luks Gruppe werden

Das Kantonsspital Obwalden und die Luks Gruppe streben einen Spitalverbund an. Mit einer Absichtserklärung wurden die Rahmenbedingungen für eine künftige Verbundlösung geschaffen.