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BESTMÖGLICHES UMFELD FÜR JUNGE TALENTE

Die Stiftung Lindenhof Bern fördert Innovationen in der Lindenhofgruppe. Zum Beispiel mit dem Fonds «Lehre und Forschung». Ziel ist, die Behandlungen und die Lebensqualität der Patientinnen und Patienten zu verbessern.

, 17. Februar 2023 um 10:52
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Der Campus SLB, eine nicht-profitorientierte hundertprozentige Tochtergesellschaft der Stiftung Lindenhof, unterstützt die Forschenden der Lindenhofgruppe bei der Durchführung von klinischen Studien und Forschungsprojekten. Alle wissenschaftlich aktiven Fachdisziplinen der Lindenhofgruppe profitieren von der modernen Infrastruktur, den Ressourcen und dem Know-how des Forschungscampus. Die Spitalgruppe engagiert sich auch bei der Förderung junger Talente – also bei der medizinischen und pflegerischen Aus- und Weiterbildung. Ausbildung und Forschung finden unter anderem in den Weiterbildungskliniken der Lindenhofgruppe statt. Alle Weiterbildungsstätten der Lindenhofgruppe sind vom Schweizerischen Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung (SIWF) anerkannt. Stellvertretend für alle anderen Weiterbildungskliniken der Lindenhofgruppe zeigt das folgende Interview, wieso eine Assistenzärztin und ein Assistenzarzt für ihre Weiterbildung zur Fachärztin bzw. zum Facharzt Allgemeine Innere Medizin die Lindenhofgruppe gewählt haben.


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SCHWERPUNKTTHEMA ÄRZTLICHE WEITERBILDUNG

«ICH KANN VON VIELEN VORBILDERN PROFITIEREN»


An der Weiterbildungsklinik Allgemeine Innere Medizin (AIM) der Lindenhofgruppe befinden sich pro Jahr rund 30 junge Talente in der Weiterbildung zur Fachärztin oder zum Facharzt für Allgemeine Innere Medizin. Auf dem Weg zu diesem Titel sind Dr. Adriana Brüggemann und Dr. Jonas Veit. Im Interview erklären sie, warum sie sich in der Lindenhofgruppe weiterbilden. Beim Gespräch dabei ist der Leiter der Weiterbildungsklinik AIM, Professor Dr. Markus Mohaupt.

Frau Brüggemann, Herr Veit: Warum haben Sie sich für Ihre Weiterbildung zur Fachärztin bzw. zum Facharzt AIM für die Weiterbildungsklinik der Lindenhofgruppe entschieden?
A. Brüggemann: Ich war bereits als Unterassistentin in der Inneren Medizin des Sonnenhofspitals tätig. Das hat mir gefallen. Das Lernklima ist prima, die Begleitung ausgezeichnet und die Hierarchien sind flach. So lässt sich lernen.
J. Veit: Ich wollte meine Weiterbildung in einer Klinik absolvieren, die eine gute Betreuung bietet und ein breites fachliches Spektrum abdeckt. Beides ist an der Weiterbildungsklinik AIM der Lindenhofgruppe der Fall. Auch die Lernatmosphäre stimmt.
Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer Weiterbildung?
A. Brüggemann: Den Verantwortlichen liegt die Weiterbildung am Herzen, das ist spürbar. Wir haben täglich kurze Weiterbildungssequenzen, können Fragen stellen und werden individuell begleitet. Das ganze Team engagiert sich dafür, dass wir gute Ärztinnen und Ärzte werden. Diese Haltung ist keine Selbstverständlichkeit. In anderen Kliniken wird der Nachwuchs nicht selten als günstige Arbeitskraft ausgenutzt.
J. Veit: Das kann ich unterschreiben. Mir gefällt auch, dass viel Wert auf klinische Fähigkeiten gelegt wird. Wir lernen, ein Krankheitsbild von verschiedenen Seiten zu betrachten. Das heisst, wir stützen uns nicht allein auf bildgebende Verfahren – was leider im Trend liegt. Wir stellen eine gesamtheitliche Betrachtung an. Dazu zählt, dass wir der Patientin bzw. dem Patienten zuhören.
Herr Mohaupt: Warum engagiert sich die private Lindenhofgruppe in der ärztlichen Weiterbildung? Welchen Mehrwert bringt das?
M. Mohaupt: Wir engagieren uns aus mehreren Gründen in der Weiterbildung. Erstens: Unser Gesundheitssystem braucht mehr Hausärztinnen und -ärzte. Als grosse Spitalgruppe auf dem Platz Bern wollen wir unseren Beitrag zur Nachwuchssicherung leisten. Ein Grossteil der Fachärztinnen und -ärzte, die wir weiterbilden, arbeitet später in der Hausarztmedizin. Zweitens: Weiterbildung bringt ein spezifisches Momentum in ein Spital. Sie zwingt uns, fachlich auf dem neuesten Stand zu bleiben und uns mit neuen Ideen auseinanderzusetzen. Drittens: Unsere Patientinnen und Patienten werden während ihres Spitalaufenthalts fix von einer Assistenzärztin oder einem Assistenzarzt begleitet. So können wir eine Fallbegleitung sicherstellen.

Die Weiterbildungsklinik AIM geniesst einen ausgezeichneten Ruf. Was differenziert sie gegenüber anderen Weiterbildungskliniken?
M. Mohaupt: Unsere jungen Kolleginnen und Kollegen profitieren von der intensiven kaderärztlichen Begleitung und von unseren qualitativ hochstehen den und regelmässigen Weiterbildungssequenzen. Besonders stolz sind wir auf den evidenzbasierten Ansatz: Wir suchen stets nach der für die Patientin oder den Patienten besten Behandlungsmethode.

SCHWERPUNKTTHEMA BEHANDLUNGSQUALITÄT

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Ein Spezifikum der Weiterbildungsklinik ist, dass Beleg- und Spitalfachärztinnen und -ärzte gemeinsam ausbilden. Wie funktioniert die Arbeitsteilung in der Weiterbildung?
M. Mohaupt: Die Belegärztinnen und -ärzte geben ihr Wissen im Rahmen der Behandlung von Patientinnen und Patienten weiter. Die angehenden Fachärztinnen und -ärzte lernen so die neuesten Therapiestrategien am praktischen Beispiel kennen. Dieser Know-how-Transfer ist wertvoll für unsere Klinik. Die Spitalfachärztinnen und -ärzte ihrerseits stellen die kontinuierliche Begleitung sicher und gestalten spezifische Weiterbildungssequenzen.
Frau Brüggemann, Herr Veit: Inwiefern profitieren Sie von diesem sogenannten Hybridsystem?
A. Brüggemann: Ich arbeite jede Woche mit anderen Belegärztinnen und -ärzten zusammen und lerne so unterschiedliche Vorgehens- und Arbeitsweisen kennen. Ich kann also von vielen Vorbildern profitieren.
J. Veit: Die Belegärztinnen und -ärzte bringen ihre grosse Expertise ein. Durch die Breite der vertretenen Disziplinen lernen wir viele Krankheitsbilder kennen. Zudem können wir vermehrt selbstständig arbeiten, da die Belegärztinnen und -ärzte nicht immer vor Ort sind. Die Spitalfachärztinnen und-ärzte ihrerseits stellen eine kontinuierliche Begleitung sicher. Dieses Zusammenspiel ist ein grosser Mehrwert.
Im Rahmen der Weiterbildung arbeiten die Assistenzärztinnen und -ärzte im Turnus in den Spitälern Engeried, Lindenhof und Sonnenhof. Warum?
M. Mohaupt: Jeder Standort setzt andere Schwerpunkte. Im Sonnenhofspital lernen die angehenden Fachärztinnen und -ärzte die Grunderkrankungen der Inneren Medizin sowie die orthopädischen Interventionen kennen, im Engeriedspital behandeln sie ältere und oft multimorbide Patientinnen und Patienten, im Lindenhofspital solche die teils dringliche Interventionen benötigen. An jedem Standort können also andere Kompetenzen entwickelt werden.
Durchlaufen alle angehenden Fachärztinnen und -ärzte dasselbe Programm?
M. Mohaupt: Nein. Wir schauen, wer aufgrund des aktuellen Weiterbildungsstands welcher Situation gewachsen ist. Wir achten nach Möglichkeit darauf, wer sich für welche Fachgebiete besonders interessiert. Je nachdem sind die jungen Ärztinnen und Ärzte länger oder zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt der Weiterbildung an einem Standort.
Wie erleben die angehenden Fachärztinnen bzw. -ärzte diese Rotation?
J. Veit: Das ist eine gute Sache. Es macht die Weiterbildung abwechslungsreich und ermöglicht es, individuelle Schwerpunkte zu setzen. Zudem kommt man so mit mehr Fachdisziplinen in Kontakt. Das erweitert den Horizont.
Gibt es die Möglichkeit, einen Teil der Weiterbildung in einer Hausarztpraxis zu absolvieren?
M. Mohaupt: In einer sogenannten A-Klinik, die alle Bereiche der Facharztausbildung abdeckt, ist eine Hausarztrotation ein integraler Bestandteil. Dafür arbeiten wir mit Praxiszentren zusammen. Diese Abschnitte dauern sechs Monate.
Herr Mohaupt, welche Vision haben Sie für die Weiterbildungsklinik AIM?
M. Mohaupt: Der Bedarf an Hausärztinnen und-ärzten wird weiter zunehmen. Um den politischen Forderungen zu genügen, müssen die Spitäler in Zukunft deutlich mehr Nachwuchskräfte weiterbilden als heute. Zudem möchten wir noch mehr Spezialistinnen und Spezialisten gewinnen, die im Belegsystem für unsere Klinik arbeiten. Wir bieten ihnen ein optimales Umfeld und entlasten sie von Arbeiten, die nicht zwingend eine Spezialistin oder einen Spezialisten erfordern.

WEITERBILDUNGSKLINIK AIM
Die Weiterbildungsklinik Allgemeine Innere Medizin (AIM) der Lindenhofgruppe ist eine Weiterbildungsstätte der Kategorie A. Das bedeutet: Angehende Fachärztinnen und-ärzte können einen Grossteil ihrer Weiterbildung unter einem Dach absolvieren. Pro Jahr werden rund 30 Assistenzärztinnen und -ärzte weitergebildet. Die meisten von ihnen arbeiten danach in der regionalen Grundversorgung.

  • Lindenhofgruppe
  • AIM
  • weiterbildung
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