Zürcher Spitäler erhöhen die Löhne

Die Mitarbeitenden der öffentlichen Spitäler im Kanton Zürich erhalten nächstes Jahr unter anderem einen Teuerungsausgleich.

, 18. November 2022 um 08:57
image
Im Kanton Zürich erhöhen die öffentlichen Spitäler ihre Löhne. Das Unispital, das Kantonsspital Winterthur und die Psychiatrie PUK und IPW gewähren ab Januar 2023 allen Mitarbeitenden einen Teuerungsausgleich von 3 Prozent.
Zusätzlich stellen die Spitäler Mittel für individuelle Lohnanpassungen zur Verfügung: Die IPW will in allen Bereichen und über alle Berufsgruppen Lohnungleichheiten ausräumen. Auch das Kantonsspital Winterthur und das Zürcher Unispital sprechen Geld für individuelle Lohnanpassung – insbesondere bei den Pflegenden.

Kinderspital erhöht um 3,5 Prozent

Hinzu kommen weitere Massnahmen: Das KSW sowie das Unispital gewähren einen zusätzlichen freien Arbeitstag. Zudem ist es im USZ ab nächstem Jahr für die Berufsgruppen Pflege und MTTB möglich, den Mitarbeitenden Überstunden auszuzahlen.
Die Gewerkschaft VPOD und der Berufsverband der der Pflegefachfrauen und -männer SBK kritisieren, dass die Löhne nicht um 3,5 Prozent gehoben wurden. Dies entspräche nämlich der Teuerung im Kanton Zürich. Einzig das Zürcher Kinderspital gewährt bei den Löhnen einen Teuerungsausgleich von 3,5 Prozent.
  • spital
  • löhne
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

USZ macht Verlust von 49 Millionen Franken

Verantwortlich dafür sind unter anderem inflations- und lohnbedingte Kosten. Zudem mussten Betten gesperrt werden.

image

Auch das KSW schreibt tiefrote Zahlen

Hier betrug das Minus im vergangenen Jahr 49,5 Millionen Franken.

image

...und auch das Stadtspital Zürich reiht sich ein

Es verzeichnet einen Verlust von 39 Millionen Franken.

image

Kantonsspital Olten: Neuer Chefarzt Adipositaschirurgie

Urs Pfefferkorn übernimmt gleichzeitig die Führung des Departements Operative Medizin.

image

SVAR: Rötere Zahlen auch in Ausserrhoden

Der Einsatz von mehr Fremdpersonal war offenbar ein wichtiger Faktor, der auf die Rentabilität drückte.

image

Wie relevant ist das GZO-Spital? Das soll das Gericht klären.

Das Spital in Wetzikon zieht die Kantonsregierung vors Verwaltungsgericht – und will belegen, dass es unverzichtbar ist.

Vom gleichen Autor

image

Kantonsspital Glarus verliert GL-Mitglied

Thomas Kühnis, Chef der Finanzen, Informatik und Betriebe, verlässt nach neun Jahren die Geschäftsleitung des Kantonsspitals Glarus.

image

Neue Ärzte-Tarife auf dem Weg zur Genehmigung

Die Tarifpartner beantragen wie geplant die Genehmigung eines Tarifsystems aus ambulanten Pauschalen und Tardoc.

image

Schatten über dem Verkauf des Spitals Flawil

Wurden beim Verkauf des Spitals Flawil die Vertragspartner getäuscht? Mehrere Kantonsparlamentarier verlangen Antworten von der St.Galler Regierung.