Unispital Zürich holt Novartis-CEO Frankreich nach Zürich

Der Spitalrat hat Monika Jänicke zur neuen CEO des Universitätsspitals Zürich gewählt. Sie folgt auf Gregor Zünd, der das USZ nach 30 Jahren verlässt.

, 9. März 2023 um 07:07
image
Monika Jänicke ist die neue CEO des Universitätsspitals Zürich. | zvg
Nun ist das Rätsel um die Nachfolge von Gregor Zünd gelöst: Wie das Universitätsspital Zürich (USZ) am Donnerstag mitteilt, hat der Spitalrat Monika Jänicke zur neuen Chefin des Universitätsspitals Zürich gewählt. Sie wird ihre Tätigkeit am 1. Juni 2023 aufnehmen.
Von 2018 bis anfangs 2023 war Monika Jänicke Geschäftsführerin von Novartis im Schlüsselmarkt Frankreich. Laut Angaben des Unispitals ist es ihr dort in kurzer Zeit gelungen, das Unternehmen in einem umfangreichen Transformationsprojekt strategisch und organisational neu aufzustellen und den Gewinn markant zu steigern.
«Wir freuen uns sehr, dass wir mit Frau Jänicke eine Führungspersönlichkeit mit einem beeindruckenden Leistungsausweis und breiter Erfahrung aus einem multikulturellen Umfeld gewinnen konnten. Sie bringt sämtliche Qualitäten mit, um das USZ in eine erfolgreiche Zukunft führen zu können», wird André Zemp, Präsident des Spitalrats, im Communiqué zitiert.

Über Monika Jänicke

Die schweizerisch-deutsche Doppelbürgerin studierte in Konstanz Chemie und promovierte 1993 in Zürich auf dem Gebiet der metallorganischen Chemie.
Nach einem Einstieg bei Merck Sharp & Dohme AG als Verkaufsberaterin und nationale Verkaufsleiterin wechselte Jänicke 2003 zu Novartis als Bereichsleiterin Ophthalmologie.
Sukzessive übernahm sie Funktionen mit grösserer Verantwortung, unter anderem die Leitung von Novartis Pharma Schweiz von 2009 bis 2018 und zuletzt die genannte Leitung der Novartis Pharma France SAS.
  • spital
  • universitätsspital zürich
  • gregor zünd
Artikel teilen

Loading

Kommentar

Mehr zum Thema

image

Die digitalisierte Patient Journey in der Lindenhofgruppe

Die digitale Patient Journey ist in Schweizer Spitälern etabliert. Sie erleichtert Patient:innen die Planung, Vorbereitung und Begleitung rund um den Spitalaufenthalt und entlastet das medizinische Personal – besonders bei psychisch belastenden Situationen im Vorfeld.

image

Innovative Kinderradiologie am Kantonsspital Baden

Das Kantonsspital Baden setzt in seinem Neubau neue Massstäbe in der patientenfreundlichen Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Die Kinderradiologie bietet ein breites Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Leistungen und arbeitet eng mit anderen Fachbereichen zusammen.

image

Co-Creation im Gesundheitswesen

Zippsafe revolutioniert mit seinen Produkten das Gesundheitswesen. Ein platzsparendes Spindsystem optimiert Personalumkleiden, während ZippBag und ZippScan den Umgang mit Patienteneigentum verbessern. Erfahren Sie, wie die Produkte durch enge Zusammenarbeit mit Schweizer Spitälern entwickelt wurden.

image

Effiziente Desinfektion: Plastikfrei & nachhaltig

Die Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues bieten nachhaltige und effektive Desinfektion. Sie bestehen aus 100% plastikfreien Cellulosetücher und reduzieren CO₂-Emissionen um 25% pro Packung. Mit hoher Reissfestigkeit, grosser Reichweite und Hautverträglichkeit sind sie optimal für Hygiene und Umwelt.

image

Wenn die KI sagt, dass es Zeit ist fürs Hospiz

In einem US-Spital läuft ein heikler Test: Ein Künstliche-Intelligenz-Programm eruiert Patienten für Palliative Care.

image

Nachhaltig: Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues

HARTMANN erweitert sein Portfolio um die nachhaltigen Bacillol® 30 Sensitive Green Tissues. Die Tücher werden aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt und vereinen hohe Wirksamkeit, Materialverträglichkeit und Hautfreundlichkeit. Dabei werden Plastikabfall sowie CO₂-Emissionen reduziert.

Vom gleichen Autor

image

Kinderspital verschärft seinen Ton in Sachen Rad-WM

Das Kinderspital ist grundsätzlich verhandlungsbereit. Gibt es keine Änderungen will der Stiftungsratspräsident den Rekurs weiterziehen. Damit droht der Rad-WM das Aus.

image

Das WEF rechnet mit Umwälzungen in einem Viertel aller Jobs

Innerhalb von fünf Jahren sollen 69 Millionen neue Jobs in den Bereichen Gesundheit, Medien oder Bildung entstehen – aber 83 Millionen sollen verschwinden.

image

Das Kantonsspital Obwalden soll eine Tochter der Luks Gruppe werden

Das Kantonsspital Obwalden und die Luks Gruppe streben einen Spitalverbund an. Mit einer Absichtserklärung wurden die Rahmenbedingungen für eine künftige Verbundlösung geschaffen.