Das Regionalspital Surselva reiht sich ein: Das Unternehmen verzeichnete letztes Jahr einen Verlust von 2,4 Millionen Franken. Auch die Ebitda-Marge rutschte ins Minus: Nach 0,4 Prozent im Vorjahr 2022 betrug sie diesmal –0,34 Prozent.
Eine Rolle spielte dabei, dass das Spital in Ilanz wegen des schneearmen Winters weniger Patienten – oder konkreter: weniger stationäre Notfälle – zu behandeln hatte. Insgesamt wurden 2’450 stationäre Patienten betreut. Die Zahl der ambulanten Patienten sank ebenfalls leicht, nämlich von 16’600 auf 15’400.
Hinzu kamen wie in anderen Spitälern stagnierende Tarife, die auf höhere Kosten trafen: Der Personal- und Sachaufwand stieg um knapp 4 Prozent. Ferner gab es in der Surselva gewisse Einmaleffekte wie die Abschreibung von Planungsarbeiten.
Im Vorjahr hatte das Regionalspital Surselva einen Verlust von 1,4 Millionen Franken vermeldet. Und so musste das Unternehmen seine Trägergemeinden um Beiträge zur Finanzierung des Spitalbetriebs anfragen.
Akutspitäler in Graubünden | Bild: Google Earth / Medinside