Zwei neue Klinikdirektorinnen

Das Luzerner Kantonsspital (Luks) hat zwei neue Klinikdirektorinnen - und gleichzeitig zwei neue Chefärztinnen. PD Dr. med. Corina Christmann-Schmid und PD Dr. med. Christine E. Brambs übernehmen die Co-Leitung der Frauenklinik, wie das Luks in einer Mitteilung schreibt. Die beiden werden auch zu Chefärztinnen ernannt. Die beiden seien «bestens qualifiziert» und überzeugten «sowohl fachlich als auch als Persönlichkeiten». 

PD Dr. med. Corina Christmann-Schmid ist bereits seit 2018 interimistisch 2018 Chefärztin und Co-Leiterin der Frauenklinik Luzern. Sie besitzt Facharzttitel in Gynäkologie und Geburtshilfe, für die Schwerpunkte operative Gynäkologie und Geburtshilfe sowie für Urogynäkologie. Gemäss Mitteilung ist sie seit 2013 an der Frauenklinik Luzern beschäftigt und hatte von 2014 bis 2018 als Leitende Ärztin der Gynäkologie die Leitung der Urogynäkologie inne. Einen Teil ihrer Spezialisierung erlangte Corina Christmann am Royal Brisbane and Women's Hospital (Australien), ihre Assistenzarztausbildung absolvierte sie unter anderem an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde des Inselspitals Bern. Christmann-Schmid hat ihr Amt im Juni angetreten.

PD Dr. med. Christine E. Brambs  ist gemäss Mitteilung seit 2017 Leitende Oberärztin und stellvertretende Klinikdirektorin an der Frauenklinik der Technischen Universität München (D), wo sie seit 2012 – erst als Fachärztin, später als Oberärztin – beschäftigt ist. In ihrer aktuellen Funktion hat sie die Leitung des Gynäkologischen Krebszentrums inne, zwischenzeitlich hatte sie die Vertretung des Lehrstuhls für Gynäkologie und Geburtshilfe übernommen. 2014 hat Christine E. Brambs die Schwerpunktbezeichnung gynäkologische Onkologie erlangt. Sie hat sowohl ihre Assistenzarztausbildung als auch ihre Spezialisierung in der gynäkologischen Onkologie an der Yale University School of Medicine (USA) absolviert. Brambs tritt ihr Amt im Herbst an.

Derweil verlässt Barbara Kipp, welche die Frauenklinik Luzern seit 2018 zusammen mit PD Dr. med. Corina Christmann interimistisch geleitet hatte, das Luks per Ende Juni 2020. Wie dem Communiqué zu entnehmen ist, kehrt sie aus familiären Gründen nach Deutschland zurück.