Wechsel im Institutsrat der Heilmittelbehörde Swissmedic

Die Innerrhoder Gesundheitsdirektorin Monika Rüegg Bless sitzt neu im Institutsrat von Swissmedic. Die ehemalige Pflegechefin im Kantonsspital St. Gallen folgt auf Vincenza Trivigno.

, 26. November 2021 um 09:15
image
  • swissmedic
  • medikamente
  • kantonsspital st. gallen
Der Bundesrat hat Monika Rüegg Bless als neues Mitglied in den Institutsrat von Swissmedic ernannt. Die Berufung der Innerrhoder Regierungsrätin in das oberste Gremium des Heilmittelinstituts folgt auf Anfang 2022 und ist Teil der Gesamterneuerung des Aufsichtsorgans für die Periode 2022 bis 2025.
Monika Rüegg Bless verfügt gemäss Mitteilung über vertiefte Kenntnisse der Gesundheitspolitik und des Schweizer Spitalwesens. Vor ihrer Wahl in den Regierungsrat vor einem Jahr war sie über 28 Jahre am Kantonsspital St. Gallen (KSSG) tätig, zuletzt als Leiterin Pflege der Klinik für Urologie und der chirurgischen Tagesstation.
Die Innerrhoder Regierungsrätin und Vorsteherin des Gesundheits- und Sozialdepartements folgt im Institutsrat von Swissmedic auf Vincenza Trivigno. Die Chefin von Vamed Schweiz und ehemalige Aargauer Staatschreiberin stellt sich nicht zur Wiederwahl. 

Sechs Mitglieder im Amt bestätigt

Die anderen sechs Mitglieder der Zulassungs- und Kontrollbehörde für Heilmittel wurden vom Bundesrat für die Periode 2022 bis 2025 in ihrem Amt bestätigt.
Der siebenköpfige Institutsrat ist das strategische Organ von Swissmedic. Er übt die Oberleitung über die Geschäftsleitung des Schweizerischen Heilmittelinstituts aus, das wiederum für die operative Führung verantwortlich ist. Präsidiert wird der Institutsrat derzeit von Lukas Bruhin.

  • Lukas Bruhin, Rechtsanwalt, Unternehmensinhaber (Präsident)

Mitglieder
  • Daniel Betticher: Chefarzt Kantonsspital Fribourg
  • Lukas Engelberger: Vorsteher des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt
  • Olivier Guillod: Direktor Institut für Gesundheitsrecht Neuenburg, Neuenburg
  • Marie-Denise Schaller: Im Ruhestand; ehemaliger Chefarzt des Intensivmedizinischen Dienstes am Unispital Lausanne (CHUV) 
  • Vincenza Trivigno, lic. rer. pol.: CEO Vamed Schweiz, ehemalige Staatsschreiberin, Staatskanzlei, Kanton Aargau
  • Giovan Maria Zanini, Apotheker: Kantonsapotheker, Gesundheits- und Sozialdepartement, Kanton Tessin
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Nestlé entwickelt Pizzen und Bowls für Semaglutid-Patienten

Eine eigene Marke soll den Nutzern von «Abnehmspritzen» wie Ozempic und Wegovy die entscheidenden Nährstoffe bieten.

image

Auch Roche meldet Erfolg mit «Abnehm-Spritze»

Der Wirkstoff CT-388 zeigt in einer ersten Studie eine raschere Wirkung als ähnliche Produkte – und einen starken Einfluss auf die Blutzucker-Regulation.

image

Auch im Wallis sollen Apotheker freier Medikamente abgeben können

Dabei geht es nicht nur um tiefere Kosten – sondern auch um die Versorgung in Gegenden mit geringer Ärztedichte.

image

Was Verena Nold wirklich sagte

Die Santésuisse-Präsidentin teilt gegen die Politiker aus und unterstützt die Kostenbremse-Initiative.

image

Weniger Originalpräparate, mehr Biosimilars

Der Anteil an Biosimilars liegt bei 50 Prozent. Zu wenig - weshalb nun verschiedene Massnahmen in Kraft treten.

image
Gastbeitrag von Enea Martinelli

Wir verlieren wichtige Medikamente – für immer

Dass es bei Heilmitteln zu Lieferengpässen kommt, ist bekannt. Doch das Problem ist viel ernster. Zwei Beispiele.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.