Verzögerungen im Kantonsspital Graubünden

Das neue Hauptgebäude wird später eingeweiht als geplant.

, 21. September 2018 um 07:40
image
  • kantonsspital graubünden
  • spital
Die Eröffnung des neuen Hauptgebäudes H1 des Churer Spitals verzögert sich um rund ein halbes Jahr. Wie das Kantonsspital Graubünden in einer Medienmitteilung schreibt, dürfte der Bau zwar wie geplant im Oktober 2019 fertiggestellt sein. Doch die anschliessenden Funktions- und Qualitätstests werden anstatt der veranschlagten 4 bis 6 Wochen bis zu drei Monate in Anspruch nehmen. Weil die Eröffnung dann mitten in die intensive Wintersaison fiele, wird der Neubau erst im April oder Mai 2020 in Betrieb genommen.
image
Bei der Eröffnung des Gebäudes H1 kommt es zu Verzögerungen. | zvg
Der spätere Bezug führe nur zu sehr geringen Mehrkosten, schreibt das Kantonsspital. Auswirkungen hat die Verzögerung aber auf den Ersatzneubau eines weiteren Gebäudes, dem Haus H2. Dies weil mit dem Abbruch des bestehenden Gebäudes länger zugewartet werden muss. Anders die neue Kinderklinik: Sie soll planmässig im November 2019 eröffnet werden.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Hirslanden: Umbau an der Spitze – näher zu den Regionen

Hirslanden-Zürich-Direktor Marco Gugolz zieht als Regional Operations Executive in die Konzernleitung ein.

image

Was geschieht mit dem Spital Thusis?

Die Stiftung Gesundheit Mittelbünden sucht Wege aus der finanziellen Krise – beraten von PwC. Ein Entscheid soll im Herbst fallen.

image

CSEB: «Herausfordernd, aber zufriedenstellend»

Trotz roten Zahlen und leicht rückläufigen Patientenzahlen gibt sich das Center da sandà Engiadina Bassa optimistisch.

image

Spital STS: Hohe Patientenzahlen bewahren nicht vor Verlust

Sowohl stationär als auch ambulant gab es bei der Spitalgruppe Simmental-Thun-Saanenland 2023 einen Zuwachs.

image

Spital Lachen bricht Neubau-Projekt ab

Nun soll saniert statt neu gebaut werden – aus finanziellen Gründen, aber auch wegen der Flexibilität.

image

Spitalzentrum Biel: Sehr rote Zahlen wegen Sonderabschreiber

Andererseits war 2023 ein Wachstumsjahr für die SZB-Gruppe, es gab einen Rekordwert bei den Patientenzahlen. Und die dynamische Entwicklung setze sich 2024 fort.

Vom gleichen Autor

image

Covid-19 ist auch für das DRG-System eine Herausforderung

Die Fallpauschalen wurden für die Vergütung von Covid-19-Behandlungen adaptiert. Dieses Fazit zieht der Direktor eines Unispitals.

image

Ein Vogel verzögert Unispital-Neubau

Ein vom Aussterben bedrohter Wanderfalke nistet im künftigen Zürcher Kispi. Auch sonst sieht sich das Spital als Bauherrin mit speziellen Herausforderungen konfrontiert.

image

Preisdeckel für lukrative Spitalbehandlungen?

Das DRG-Modell setzt Fehlanreize, die zu Mengenausweitungen führen. Der Bund will deshalb eine gedeckelte Grundpauschale - für den Direktor des Unispitals Basel ist das der völlig falsche Weg.