USZ und EOC arbeiten in der Thoraxchirurgie zusammen

Das Zürcher Unispital und die Tessiner Kantonsspital-Gruppe kooperieren nicht nur klinisch, sondern auch in Weiterbildung und Forschung.

, 14. September 2017 um 09:09
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Das Universitätsspital Zürich und der Tessiner Kantonsspital-Verbund EOC stärken ihre Zusammenarbeit in der Thoraxchirurgie. USZ und EOC wollen künftig nicht nur klinisch zusammenarbeiten, sondern auch in der ärztlichen Aus- und Weiterbildung sowie in der Forschung. 
Dafür sollen nun Synergien geschaffen werden zwischen der Klinik für Thoraxchirurgie am USZ unter der Leitung von Walter Weder und dem Zentrum für Thoraxchirurgie des EOC am Ospedale Regionale Bellinzona e Valli unter der Leitung von Rolf Inderbitzi.

Videokonferenzen über den Gotthard hinweg

Dank der engeren Zusammenarbeit mit dem EOC kann das Thoraxchirurgen-Team im Tessin künftig seine komplexen Fälle an den interdisziplinären Videokonferenzen des Lungen-Thorax-Onkologiezentrums am USZ vorstellen; oder es wird an den wöchentlichen interdisziplinären Fallbesprechungen teilnehmen. Auch werden die Standards für die spezialisierte Pflege von thoraxchirurgischen Patienten werden abgestimmt. 
Die Kooperation ermögliche zudem eine einfachere Zuweisung an das USZ von Patienten aus dem Tessin, so die Mitteilung des USZ weiter.

Ärzterotationen, Datenbank

Ferner werden USZ und EOC für ihre Oberärzte und Assistenzärzte gegenseitige Ärzterotationen zur klinischen und akademischen Weiterbildung anbieten. Für die klinische Forschung soll eine gemeinsame Datenbank aufgebaut werden, die als Grundlage für wissenschaftliche Projekte dienen wird. 
Konkret lancieren das USZ und das Tessin ein Pilotprojekt für die Früherkennung von Lungenkrebs. Darin wird auch die Rolle von Biomarkern erforscht.
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