Wieder eine neue Kooperation im Spitalbereich

Die Urologen des Uroviva-Netzwerkes übernehmen die ambulante urologische Tätigkeit am Standort Spital Limmattal.

, 8. April 2021 um 06:00
image
  • spital
  • spital limmattal
  • uroviva
  • urologie
Das Spital Limmattal und Uroviva gehen eine Zusammenarbeit ein: Das Urologen-Netwzerk übernimmt ab 1. Oktober 2021 die ambulante urologische Tätigkeit am Standort Spital Limmattal, wie das Spital mitteilt. 
Im Rahmen der Kooperation sei «ein fachlich-personeller sowie technologisch-struktureller Ausbau» geplant: von der urologischen Grundversorgung bis zu Spezialsprechstunden. Uroviva betreibt bereits mehrere urologische Praxen, eine Permanence und eine Spezialklinik. 

Uro-Onkologie als Schwerpunkt

Unter dem Namen «Uroviva Spital Limmattal» werden die operativ tätigen Ärzte von Uroviva in Form einer belegärztlichen Tätigkeit Patienten im Spital behandeln. Die weiteren medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Leistungen erfolgten durch das «Limmi», steht in der Mitteilung zu lesen.
Ein Schwerpunkt der Zusammenarbeit liege auf der interdisziplinären uro-onkologischen Versorgung. Die Zusammenlegung im Sinne eines «urologischen Knotenpunktes» soll zudem zu einer Fokussierung auf Forschung und Lehre führen, aber auch auf die Aus- und Weiterbildung für junge Ärztinnen und Ärzte.

Auch für Patienten mit komplexen Erkrankungen 

Die Kooperation gibt dem Spital «optimale Voraussetzungen, das wichtige Standbein der Urologie am Standort weiter zu entwickeln», wie Urs Zingg sagt, der Departementsleiter der operative Kliniken. 
Zudem könne das Spital dank der interdisziplinären Zusammenarbeit mit anderen Kliniken des Spitals auch Patienten mit komplexen Erkrankungen Behandlungen anbieten, fügt er hinzu. 
Mit der Kooperation zwischen Uroviva und dem Spital Limmattal entsteht im Raum Zürich laut eigenen Angaben einer der grössten Anbieter urologischer Dienstleistungen.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

USZ macht Verlust von 49 Millionen Franken

Verantwortlich dafür sind unter anderem inflations- und lohnbedingte Kosten. Zudem mussten Betten gesperrt werden.

image

Auch das KSW schreibt tiefrote Zahlen

Hier betrug das Minus im vergangenen Jahr 49,5 Millionen Franken.

image

...und auch das Stadtspital Zürich reiht sich ein

Es verzeichnet einen Verlust von 39 Millionen Franken.

image

Kantonsspital Olten: Neuer Chefarzt Adipositaschirurgie

Urs Pfefferkorn übernimmt gleichzeitig die Führung des Departements Operative Medizin.

image

SVAR: Rötere Zahlen auch in Ausserrhoden

Der Einsatz von mehr Fremdpersonal war offenbar ein wichtiger Faktor, der auf die Rentabilität drückte.

image

Wie relevant ist das GZO-Spital? Das soll das Gericht klären.

Das Spital in Wetzikon zieht die Kantonsregierung vors Verwaltungsgericht – und will belegen, dass es unverzichtbar ist.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.