Spital Wetzikon mit Ebitda-Marge von über zehn Prozent

Das GZO Spital Wetzikon erzielt für das Geschäftsjahr 2019 einen Gewinn. In der Vorjahresperiode schrieb das Spital noch tiefrote Zahlen.

, 24. März 2020 um 14:02
image
  • gzo spital wetzikon
  • spital
  • jahresabschluss 2019
Das GZO Spital Wetzikon hat im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von 149 Millionen Franken erwirtschaftet. Das ist ein Umsatzwachstum von 5,2 Millionen Franken gegenüber dem Vorjahr, respektive 3.6 Prozent. Gründe sind die höhere Nachfrage und die Behandlungschwere, wie das Spital mitteilt. Im Vergleich zum Vorjahr sei das Patientenaufkommen weiter gestiegen.
Unter dem Strich erzielte das Spital einen Gewinn von 2,7 Millionen Franken, der zur Stärkung des Eigenkapitals verwendet wird. In der Vorjahresperiode musste das Spital noch einen Verlust von 9,3 Millionen Franken verdauen. Ausschlaggebend für das negative Jahresergebnis waren damals in erster Linie der durch das Bauprojekt getriebene Finanzaufwand sowie Sonderfaktoren im Anlagevermögen.

Fusions-Abstimmung verschoben

Das GZO Spital Wetzikon erzielt damit im Geschäftsjahr 2019 ein Ebitda von 16.6 Millionen Franken. Daraus resultiert eine Ebitda-Marge von 11.1 Prozent. Das sind 2.6 Prozentpunkte mehr als noch in der Vorjahresperiode. Das Spital bezeichnet das Jahresergebnis als «erfolgreich» und «erfreulich».
Ein Schwerpunkt im Geschäftsjahr 2019 war die Vorbereitung der Fusion mit dem Spital Uster, steht in der Mitteilung zum Jahresergebnis zu lesen. Die Abstimmung über die Fusion vom 17. Mai wird vor dem Hintergrund der Corona-Krise aber nun vertagt. Die nächste Gelegenheit für die Wiederaufnahme des politischen Prozesses biete der Abstimmungstermin im September 2020.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Hirslanden: Umbau an der Spitze – näher zu den Regionen

Hirslanden-Zürich-Direktor Marco Gugolz zieht als Regional Operations Executive in die Konzernleitung ein.

image

Was geschieht mit dem Spital Thusis?

Die Stiftung Gesundheit Mittelbünden sucht Wege aus der finanziellen Krise – beraten von PwC. Ein Entscheid soll im Herbst fallen.

image

CSEB: «Herausfordernd, aber zufriedenstellend»

Trotz roten Zahlen und leicht rückläufigen Patientenzahlen gibt sich das Center da sandà Engiadina Bassa optimistisch.

image

Spital STS: Hohe Patientenzahlen bewahren nicht vor Verlust

Sowohl stationär als auch ambulant gab es bei der Spitalgruppe Simmental-Thun-Saanenland 2023 einen Zuwachs.

image

Spital Lachen bricht Neubau-Projekt ab

Nun soll saniert statt neu gebaut werden – aus finanziellen Gründen, aber auch wegen der Flexibilität.

image

Spitalzentrum Biel: Sehr rote Zahlen wegen Sonderabschreiber

Andererseits war 2023 ein Wachstumsjahr für die SZB-Gruppe, es gab einen Rekordwert bei den Patientenzahlen. Und die dynamische Entwicklung setze sich 2024 fort.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.