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Warum die Patientenzufriedenheit nicht wirklich zählt
Wie sollte Qualität in der stationären Medizin gemessen werden – und wie nicht? Die Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin veröffentlicht erstmalig Empfehlungen.
, 1. Juli 2021 um 05:45- 1. Anteil provisorischer Austrittsberichte, die innerhalb von 24 Stunden an den nachbehandelnden Arzt beziehungsweise die Ärztin übermittelt wurden mit Angaben zu Diagnosen, Procedere und Medikamenten.
- 2. Anteil der älteren (≥65 Jahre) Personen, bei denen während der Hospitalisation ein neues Benzodiazepin begonnen worden ist.
- 3. Anteil der Patienten und Patientinnen ≥65 Jahre, die danach gefragt wurden, ob, und wenn ja, wie oft (Anzahl) und in welcher Weise (Sturzhergang) sie in den letzten 12 Monaten gestürzt waren.
- 4. Anteil der Patienten und Patientinnen, welche eine Transfusion bei einem Hämoglobin(Hb)-Wert von >8 g/dl erhalten.
- 5. Anteil der Critical-Incidence-Reporting-System (CIRS)-Fälle bei auf der Allgemeinen Inneren Medizin (AIM) hospitalisierten Patienten und Patientinnen, die analysiert und diskutiert werden.
- 6. Anteil der Mitarbeitenden mit potenziellem Kontakt mit Blut oder mit blutkontaminierten Materialien, der einen ausreichenden Hepatitis-B-Impfschutz aufweist.
Klinikinformationssysteme anpassen
Was die Qualitätskommission nicht empfiehlt
- 1. Anteil vermeidbarer Rehospitalisationen.
- 2. Zufriedenheit der Patienten und Patientinnen mit ihrem Aufenthalt im Akutspital.
- 3. Outcome-Indikatoren, welche das Auftreten vermeidbarer Behandlungskomplikationen in einer medizinischen Einrichtung in Form einer Stichtagerhebung erfassen.
Messungenauigkeit oder ungenügende Evidenz
Zufriedenheit kein geeigneter Indikator
Gegen Outcome-Indikatoren entschieden
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