Neue Chefärztin für die Radio-Onkologie

Das Kantonsspital Graubünden (KSGR) verstärkt die Radio-Onkologie mit einer neuen Chefärztin.

, 9. Juli 2019 um 05:34
image
Seit Anfang Juli leitet Brigitta G. Baumert als neue Chefärztin die Radio-Onkologie am Kantonsspital Graubünden (KSGR). Sie folgte auf Daniel Zwahlen, der seit Anfang April als Direktor und Chefarzt das Institut für Radio-Onkologie am Kantonsspital Winterthur (KSW) leitet. 
Brigitta G. Baumert hatte seit Mitte September 2018 die Interimsleitung der Strahlentherapie an der Universität Bonn inne. Von 2017-2018 arbeitete sie als Chefärztin der Klinik für Strahlentherapie der Paracelsus Klinik Osnabrück. Die Medizinerin hat zudem mehrere Jahre Erfahrung als Chefärztin und war bereits über zehn Jahre in der Schweiz tätig.
Die Ausbildung zur Fachärztin Radio-Onkologie absolvierte sie am Universitätsspital Zürich (USZ). Die Ärztin mit MBA-Abschluss arbeitet seit über 20 Jahren im klinischen und wissenschaftlichen Bereich der Radio-Onkologie. Brigitta G. Baumert verfüge dementsprechend über ein nationales und internationales Netzwerk, schreibt das KSGR.
image
Neuer Linearbeschleuniger. | KSGR

Neuer Linearbeschleuniger

Anfang Juni nahm die Radio-Onkologie am Kantonsspital Graubünden (KSGR) ihren neuen Linearbeschleuniger in Betrieb. In den Grundfunktionen entspreche er demjenigen Modell, das bereits in Betrieb sei, heisst es. Mit dem neuen Beschleuniger könnten Tumore jedoch noch genauer und gezielter bestrahlt werden.
Ein Linearbeschleuniger beschleunigt Elektronen in gerader Linie. Dadurch erzeugt er an einem Ziel hochenergetische Strahlung, die in der Strahlentherapie genutzt wird, um Krebstumore zu bekämpfen. Der neue Beschleuniger ermögliche es, Tumore noch genauer und mit unterschiedlicher Strahlendosis zu bekämpfen. Durch die schärfere Abgrenzung der Dosisverteilung würden Kollateralschäden am Gewebe rund um einen Tumor kleinstmöglich gehalten.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

KSA: Weiterer Abgang in der Geschäftsleitung

Sergio Baumann ist nicht länger beim Kantonsspital Aarau tätig: Der Betriebsleiter, der zeitweise als interimistischer CEO fungierte, hat sein Büro bereits geräumt.

image

KSW: Neuer Leiter der Klinik für Neurologie und Stroke Unit

Hans-Georg Wirsching kommt vom Unispital Zürich. Er folgt auf Biljana Rodic.

image

Kinderspital Zentralschweiz: Neuer Co-Chefarzt Kinderorthopädie

Die LUKS-Leitung ernennt Marco Götze zum Nachfolger von Roberto Sossai.

image

Jede Notfall-Konsultation kostet 460 Franken

Notfallstationen werden immer öfter besucht. Eine Obsan-Studie bietet neue Zahlen dazu. Zum Beispiel: 777'000 Personen begaben sich dreimal in einem Jahr auf den Spital-Notfall.

image

Zürcher Krankenhäuser und Versicherer haben sich geeinigt

Nun ist ein jahrelanger Streit beendet: Die Zürcher Spitäler vereinbaren mit Helsana, Sanitas und KPT einen Taxpunktwert von 93 Rappen - ein Kompromiss.

image

Balgrist-Team behandelt im Spital Männedorf

Das Spital Männedorf hat eine neue Klinik für Orthopädie und Traumatologie. Das Team kommt vom Balgrist.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.