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Medizinische Hilfsmittel: Noch mehr Druck aufs BAG
Das BAG kündigte zu Wochenbeginn an, die so genannte MiGeL-Liste bis 2017 zu überarbeiten. Viele fordern nun: Das muss schneller gehen.
, 4. März 2016 um 09:40Arbeit im Schneckentempo?
Die Kommission tagt nicht so oft
- Erst müsse der Preis in der Schweiz geprüft werden,
- dann gelte es, diesen Preis mit 9 anderen europäischen Ländern zu vergleichen;
- dann muss ein neuer Preisvorschlag erarbeitet werden;
- dieser Vorschlag muss von einer Expertenkommission geprüft werden (und die tagt nur zweimal jährlich);
- dann prüft das Departement EDI diesen Vorschlag nochmals.
Volkes Stimme: Kommentare auf der «Kassensturz»-Site zur MiGeL-Liste
- «Ich arbeite als Wundmanagerin in einer Spitex. Wir haben tagtäglich mit der MiGelliste zu tun. Wie oft schon dachte ich: diese Liste ist wohl von Laien bestimmt worden!»
- «Es darf doch nicht war sein. Jeder Grossverteiler verfügt über ein Sortiment von eben so vielen Artikel wie das BAG und diese Liste wird jeden Tag gepflegt, also Preisanpassungen vorgenommen.»
- «Überteuerte Medizinalgeräte: Unglaublich, was sich unsere Behörden betreffend Kosten Gesundheitswesen erlauben. Dass eine Überarbeitung der überteuerten Artikel ca. 16 - 24 Monate dauert, kann doch nicht sein.»
- «Ein Beispiel von vielen. Das Gesundheitswesen ist krank; ausser den Profiteuren hat niemand ein Interesse, grundsätzlich etwas zu ändern. In der Privatindustrie wären die Verantwortlichen (nicht Herr Bach, der es nur aussitzen muss) schon lange gefeuert worden.»
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