LUKS: Neuer Departementsleiter Innere Medizin

Der Spitalrat des Luzerner Kantonsspitals hat die Nachfolge von Verena Briner bereits heute geregelt und den nächsten Chef der medizinischen Klinik ernannt.

, 21. Juli 2015 um 13:00
image
Christoph Henzen übernimmt im September 2016 die Führung des Departements Medizin. 
Er wird damit Nachfolger von Verena Briner, die im Herbst kommenden Jahres ihre Funktion abgeben wird, wie das Kantonsspital in einer Mitteilung schreibt
Henzen ist 54 Jahre alt und derzeit Chefarzt Endokrinologie am Luzerner Kantonsspital. Seit 2005 wirkt er bereits als Stellvertreter von Verena Briner. In seiner neuen Funktion wird er auch Mitglied der Geschäftsleitung des Kantonsspitals sein.

Brig, Visp, Luzern, Basel, London

1996 begann Henzen am damaligen Kantonsspital Luzern als Oberarzt und wurde zum Leitenden Arzt befördert. 2005 übernahm er als Chefarzt die Abteilung Endokrinologie und Allgemeine Innere Medizin.
Henzen war zudem tätig im Kreisspital Brig, im Regionalspital Visp, im damaligen Kantonsspital Luzern, im Universitätsspital Basel und im St. Mary's Hospital London.
image
Christoph Henzen, Chefarzt Endokrinologie am Luzerner Kantonsspital (PD)
Der neue Departementsleiter ist unter anderem langjähriges Vorstandsmitglied der Schweizerischen Gesellschaft für Endokrinologie/Diabetologie (SGED) und Präsident des Expertenbeirats der Schweizerischen Diabetesgesellschaft (SDG).
Verena Briner wiederum erreicht im Herbst 2016 das Pensionsalter und wird deshalb die Departementsleitung abgeben. Bei ihrem Stellenantritt 1995 war sie schweizweit die erste Chefärztin einer medizinischen Klinik dieser Grössenordnung.
Das Luzerner Kantonsspital hat Niederlassungen in Luzern, Sursee und Wolhusen, und es betreibt die Höhenklinik Montana. Mit gut 6300 Mitarbeitenden und 860 Akutbetten behandelt das LUKS rund 41'000 stationäre Patienten und vollbringt über 530'000 ambulante Patientenkontakte. 
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Hirslanden: Umbau an der Spitze – näher zu den Regionen

Hirslanden-Zürich-Direktor Marco Gugolz zieht als Regional Operations Executive in die Konzernleitung ein.

image

Was geschieht mit dem Spital Thusis?

Die Stiftung Gesundheit Mittelbünden sucht Wege aus der finanziellen Krise – beraten von PwC. Ein Entscheid soll im Herbst fallen.

image

CSEB: «Herausfordernd, aber zufriedenstellend»

Trotz roten Zahlen und leicht rückläufigen Patientenzahlen gibt sich das Center da sandà Engiadina Bassa optimistisch.

image

Spital STS: Hohe Patientenzahlen bewahren nicht vor Verlust

Sowohl stationär als auch ambulant gab es bei der Spitalgruppe Simmental-Thun-Saanenland 2023 einen Zuwachs.

image

Spital Lachen bricht Neubau-Projekt ab

Nun soll saniert statt neu gebaut werden – aus finanziellen Gründen, aber auch wegen der Flexibilität.

image

Spitalzentrum Biel: Sehr rote Zahlen wegen Sonderabschreiber

Andererseits war 2023 ein Wachstumsjahr für die SZB-Gruppe, es gab einen Rekordwert bei den Patientenzahlen. Und die dynamische Entwicklung setze sich 2024 fort.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.