In diesen Schweizer Kliniken wurde Niki Lauda behandelt

Seine letzten Wochen verbrachte der Formel-1-Weltmeister in der Schweiz, unter anderem in einer Klinik am Vierwaldstättersee und im Spital Schwyz.

, 21. Mai 2019 um 11:31
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Der Formel-1-Weltmeister Niki Lauda ist mit 70 Jahren gestorben. Wie seine Familie am Dienstag mitteilt, ist der Flugunternehmer am Montag im Kreise seiner Familie friedlich im Universitätsspital Zürich (USZ) entschlafen. 
Er wurde bereits vor drei Wochen nach Zürich verlegt. Offenbar gab es Probleme mit einer Spenderniere. Auch die Zeit davor verbrachte der gesundheitlich angeschlagene Lauda in der Schweiz. Und zwar wie geplant in der Reha Cenereo-Klinik im Park Hotel Vitznau, wie der «Bote der Urschweiz» schreibt. 

Neue Lunge im vergangenen Sommer

In Luzern kam es dann auch zu nicht näher genannten Komplikationen. Für einen notfallmässigen medizinischen CT-Untersuch musste Niki Lauda Anfang Mai deshalb kurz ins Spital Schwyz gebracht werden.
Der Formel-1-Weltmeister hatte 1976 einen schweren Unfall erlitten. Durch Spätfolgen musste der durch seine Verbrennungen gezeichnete Lauda sich bereits zwei Mal einer Nierentransplantation unterziehen. Im vergangenen August erhielt er in Wien eine neue Lunge. 

«Es gibt keine Todesursache»

«Es gibt keine Todesursache», sagte Thoraxchirurg Walter Klepetko dem österreichischen Nachrichtenportal «oe24.at». «Es war ein langer Prozess, an dessen Ende der Patient gegangen ist», so der Leiter der Klinischen Abteilung für Thoraxchirurgie der Universitätsklinik Wien (AKH). 
Niki Lauda habe gekämpft. «Er war ein toller Mann. Aber es war seit einiger Zeit klar, dass wir ihn nicht mehr auf die 'Rennstrecke' zurückbringen können», so Klepetko, der Niki Lauda seit der Lungentransplantation medizinisch begleitet hatte. 
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