USB-Nachwuchsforscher erhält Bayer-Wissenschaftspreis

Die Bayer-Stiftung würdigt David Seiffge vom Hirnschlagzentrum des Basler Universitätsspitals: für seine Arbeiten über das Blutungsrisiko bei Schlaganfall-Patienten.

, 14. Februar 2017 um 08:44
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David Seiffge vom Unispital Basel (PD)
David Seiffge vom Universitätsspital Basel (USB) erhält den «Bayer Thrombosis Research Award 2017». Die Bayer Science & Education Stiftung würdigt damit seine klinischen Arbeiten mit Schlaganfallpatienten.
Seiffge konnte zeigen, dass Schlaganfallpatienten im klinischen Alltag fünf Tage nach dem Akutereignis mit nicht-Vitamin-K-abhängiger oraler Antikoagulanzien (NOAK) behandelt werden können. Diese für die klinische Praxis bedeutsame Erkenntnisse könnte neue Möglichkeiten der Akuttherapie eröffnen, heisst es in einer Mitteilung des USB. 

«Talentierter Kliniker»

David Seiffge arbeitet seit 2011 in der Stroke-Forschungsgruppe der Neurologie des Universitätsspitals. Er hat in Heidelberg, Rennes und Basel Medizin studiert. In seiner Doktorarbeit untersuchte er die Wirkung eines künstlichen Sauerstoffträgers auf den hypoxischen Hirnschaden bei einem Schlaganfall.
«David Seiffge ist ein talentierter Kliniker, dessen Arbeit aus der Vielzahl der Nominierungen herausragt», wird Bayer-Forschungsleiter Frank Misselwitz in der Mitteilung zitiert.

«Thrombosis Research Award»

Mit dem Thrombosis Research Award zeichnet die Bayer Science & Education Foundation seit 2013 alle zwei Jahre aufstrebende Nachwuchsforscher aus, die im deutschsprachigen Raum im Bereich der grundlegenden und klinischen Thromboseforschung besondere Akzente setzen. Die Auszeichnung ist mit 30'000 Euro dotiert. 
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