Für die Behandlung von Darmkrebs zertifiziert

In der Schweiz sind 12 Zentren für die Behandlung von Darmkrebs von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert worden. Mit der Klinik Moncucco ist das 13. dazugestossen.

, 10. Oktober 2022 um 14:01
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Das Moncucco-Spital in Lugano. | zvg
Die Clinica Luganese Moncucco ist schweizweit bekannt geworden als «Corona-Spital». Es behandelte nicht nur den ersten in der Schweiz bekannten Corona-Patienten. Es nahm ab März 2000 ausschliesslich Corona-Patienten auf.
Die Klinik ist aber auch spezialisiert auf Darmkrebsbehandlungen. Wie das Spital mitteilt, ist dessen Zentrum für die Behandlung von Darmkrebs von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert worden.
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Piercarlo Saletti
Piercarlo Saletti ist Facharzt für medizinische Onkologie und Innere Medizin. Er schreibt in einer Medienmitteilung: «Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) ist auf europäischer und internationaler Ebene eine anerkannte Institution für Zertifizierungen von Zentren zur Behandlung von Tumorerkrankungen.» So sei das Moncucco-Team nach monatelanger Vorarbeit von der DKG erfolgreich als Kompetenzzentrum anerkannt worden.


Während die Krebsliga der Schweiz nur Brustzentren zertifiziert, zertifiziert die Deutsche Krebsgesellschaft die Zentren der verschiedensten Krebsarten. Eine wichtigste Voraussetzung zur Erlangung dieser Auszeichnung ist die Anzahl der Fallzahlen.
Moncucco ist zwar das erste Tessiner Spital mit einem Zertifikat für ihre Darmkrebsabteilung, aber nicht das erste Schweizer Spital. Gemäss der OncoMap haben noch zwölf andere Spitäler ihr Zentrum für die Behandlung von Darmkrebs von der DKG zertifizieren lassen - es sind mehr oder weniger die bekannten Zentrumsspitäler der Deutschschweiz, inklusive Baden und Thun.
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