Fast drohten die Rad- und Para-Cycling-Weltmeisterschaften 2024 am Widerstand des Zürcher Kinderspitals und weiteren Betroffenen zu scheitern.
Nächsten September werden wegen des Grossanlasses während neun Tagen viele Strassen gesperrt – darunter auch die Zufahrt zum Kispi.
Bereits im Februar
sagte Martin Vollenwyder, Präsident des Kinderspitals, dass die Sperrungen nicht hinnehmbar seien. Das Kispi wäre mehrere Tage vom Verkehr abgeschnitten.
Es war zwar geplant, im Notfall die Rennen für Ambulanzen zu unterbrechen. Doch viele Kinder kämen gar nicht mit Blaulicht, sondern im Auto mit ihren Eltern, argumetierte Vollenwyder damals.
Fast das Aus
Im Mai setzte das Kinderspital die Organisatoren
stärker unter Druck: «Wenn es keine Änderung gibt, können wir nicht entgegenkommen. Dann werden wir den Rekurs weiterziehen und dann wird die Rad-WM – bedauerlicherweise – nicht stattfinden», sagte Vollenwyder .
Nun gibt die Stadt Zürich Entwarnung: Die WM vom 21. bis 29. September kann stattfinden. «Für die überwiegende Mehrheit der Rekurrierenden konnten Lösungen gefunden werden», teilt die Stadt mit.
Auch das Kinderspital zieht seinen Rekurs zurück. Für das Spital gibt es etliche punktuelle Öffnungen der Strassen im Gebiet der Rennstrecke. Diese ermöglichen die Zufahrt für eine bestimmte Anzahl dringlicher Transporte.