UAFP: Auf dem Weg aus den roten Zahlen

Mehr Patienten, eine neue Station und deutlich bessere Zahlen. Dennoch schreibt die Universitäre Altersmedizin Felix Platter auch 2024 Verlust.

, 22. Mai 2025 um 08:05
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CEO Jürg Nyfeler. Bild: zvg
Die Universitäre Altersmedizin Felix Platter (UAFP) in Basel schliesst das Geschäftsjahr 2024 mit einem Verlust von 0,5 Millionen Franken ab. Grund dafür sind vorallem die hohen Abschreibungen auf den Neubau, wie aus einer Medienmitteilung hervorgeht.
Trotz des Verlusts sieht sich das Basler Spital auf Erfolgskurs: Es erzielte einen operativen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitdar) von 8,6 Millionen Franken, was einer Ebitdar-Marge von 6,7 Prozent entspricht.
Im Vorjahr 2023 hatte die UAFP noch einen Verlust von 3,9 Millionen Franken ausgewiesen, bei einer Ebitdar-Marge von 4,2 Prozent.
Die Patientenzahlen stiegen im vergangenen Jahr um 1,4 Prozent.

Neue Intensiv-Station

Das verbesserte Ergebnis sei vor allem auf höhere Patientenerträge zurückzuführen, die mit einer strikten Kostendisziplin und neuen Leistungen einhergingen – etwa in der Neurorehabilitation und auf der neu eröffneten Multidisziplinären Intensiv-Betreuungsstation, heisst es weiter.
Die gute Auslastung von mehr als 90 Prozent über das ganze Jahr sowie neu verhandelte Tarife trugen ebenfalls zum Erfolg bei.
Dennoch bleibt der Druck hoch: Zwar konnten im Jahr 2024 dank neu ausgehandelter Verträge mit den Versicherungsgesellschaften leicht höhere Tarife erzielt werden. Diese decken jedoch nicht die gestiegenen Kosten infolge der Teuerung, insbesondere bei Personal- und Informatikkosten.
Auch in den Anstellungsbedingungen investiert die UAFP: Im Jahr 2024 wurde eine Lohnsummenerhöhung von 2,0 Prozent wirksam, zusätzlich wurden eine Samstagszulage sowie eine Pikettbereitschaftszulage eingeführt. Damit will die UAFP die Arbeitsplatzqualität zugunsten der Mitarbeitenden weiter verbessern.

UAFP Jahresbericht 2024

  • Felix platter spital
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