Die SAKK holt ihren neuen CEO von Novartis

Vincent Gruntz löst Hans Rudolf Keller als Chef der Arbeitsgemeinschaft für Klinische Krebsforschung ab.

, 2. Juni 2024 um 23:37
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Vincent Gruntz  |  Bild: PD Novartis
Der Vorstand der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Klinische Krebsforschung hat Vincent Gruntz zum CEO gewählt. Der 43-jährige Ökonom folgt im September auf Hans Rudolf Keller, der die SAKK verlassen wird.
Vincent Gruntz arbeitet seit 2015 für Novartis, derzeit ist er als Vice President und International Head of Cell and Gene Therapies für das Zelltherapie-Portfolio verantwortlich. In seiner Karriere arbeitete er auch für Eli Lilly (als Leiter des Diabetes-Geschäfts in der Schweiz und Österreich) sowie als Ökonom in der Abteilung für Kranken- und Unfallversicherungen des BAG.
«Er ist im schweizerischen Gesundheitswesen breit vernetzt, zudem bringt er durch seine Führungserfahrung in der Pharma-Branche profunde Kenntnisse in der Forschung und Arzneimittelentwicklung mit», erklärt der SAKK-Vorstand zu Gruntz’ Ernennung.

«Einzigartig positioniert»

«Ich habe die SAKK während meiner Zeit als General Manager der Novartis Onkologie in der Schweiz kennen und schätzen gelernt», sagt der designierte CEO selber: «Die SAKK ist meines Erachtens einzigartig positioniert, um die Schweiz bei der klinischen Krebsforschung wie auch bei Themen wie Datenqualität, Digitalisierung und Innovation im Krebsforschungsbereich ganz an der Spitze zu positionieren.»
Die SAKK, gegründet 1965, ist ein Kompetenzzentrum zur Vernetzung, zur Erforschung von Krebstherapien und zur Entwicklung von Behandlungen. Mitglieder sind alle Universitätsspitäler der Schweiz sowie grosse klinisch-onkologische Zentren an Spitälern wie dem LUKS, dem SZB, dem EOC, dem KSA, dem KSB oder der Hirslanden-Gruppe.
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