USZ: Auszeichnung für ein Lebenswerk

Antonios Valavanis erhält Ehrenmitgliedschaft der European Skull Base Society.

, 8. Juni 2016 um 13:00
image
  • universitätsspital zürich
  • forschung
  • neuroradiologie
Im Rahmen des 12. Jahreskongresses der ESBS wurde Antonios Valavanis, Direktor der Klinik für Neuroradiologie am Universitätsspital Zürich, zum Ehrenmitglied ernannt.
Die ESBS wurde 1993 gegründet und fördert den freien Austausch von Wissen und Erfahrung in den Bereichen Forschung, Lehre, Diagnose und Therapie von Erkrankungen der Schädelbasis.

Vier Jahrzehnte am USZ

Anton Valavanis studierte Medizin an der Universität Zürich und bildete sich zum Neuroradiologen am Universitätsspital Zürich aus, wo er 1977 seine akademische Laufbahn begann, welche mit dem Aufbau des Institutes für Neuroradiologie verbunden war. 1980 begann er mit der Entwicklung des neuen Gebietes der interventionellen Neuroradiologie zur endovaskulären Behandlung von Gefässerkrankungen des Zentralnervensystems sowie des Kopf- und Halsbereiches. 
1985 führte er die Magnetresonanztomographie als diagnostisches bildgebendes Verfahren für die Neurowissenschaften am Universitätsspital Zürich ein. Seit 1994 ist er ordentlicher Professor für Neuroradiologie und Direktor der Klinik für Neuroradiologie.
  • Honorary Membership of the ESBS: Zur Mitteilung der ESBS
Anton Valavanis hat seine Forschungsergebnisse in rund 200 wissenschaftlichen Arbeiten veröffentlicht. Er ist Gründungsmitglied mehrerer Fachgesellschaften, wirkte als Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Neuroradiologie sowie der World Federation of Neuroradiological Societies.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Das Ludwig-Institut bleibt in Lausanne

Zehn Jahre nach der Gründung der Partnerschaft mit dem CHUV und der Uni Lausanne wird das Ludwig-Institut in die Universität integriert. Es soll mehr über Immuntherapie und Tumor-Mikroumgebung geforscht werden.

image

Universitätsmedizin bleibt Männersache – trotz Lippenbekenntnissen

In der Westschweiz liegt der Frauenanteil in Top-Arztpositionen höher als in der Deutschschweiz. Eine neue Auswertung der Universitätsspitäler zeigt regionale Unterschiede – und ein nach wie vor tiefes Gesamtniveau bei den Spitzenpositionen.

image

«Wir erreichen heute Areale, die früher unzugänglich waren»

Thomas Gaisl vom USZ über Präzisionsgewinne, Patientennutzen und technische Grenzen der robotisch-assistierten Bronchoskopie – das Interview.

image

Internationale Anerkennung für Schweizer Lungenkrebs-Forscherin

Solange Peters, Leiterin der medizinischen Onkologie am CHUV, erhält den Paul A. Bunn, Jr. Scientific Award, eine der höchsten internationalen Auszeichnungen für Lungenkrebsforschung.

image

Sind medizinische Studien unfair?

Studiendesigns sollen fairer und realistischer gestaltet werden. Das fordern Forschende des Universitätsspitals Basel – und schlagen ein neues Konzept vor.

image

Fortsetzung bis 2028: Nationale Plattform geht in die nächste Runde

Nach einer erfolgreichen Pilotphase wird die nationale Koordinationsplattform Klinische Forschung (CPCR) bis 2028 fortgeführt.

Vom gleichen Autor

image

Spital heilt, Oper glänzt – und beide kosten

Wir vergleichen das Kispi Zürich mit dem Opernhaus Zürich. Geht das? Durchaus. Denn beide haben dieselbe Aufgabe: zu funktionieren, wo Wirtschaftlichkeit an Grenzen stösst.

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.