Stefan Boes, Professor für Gesundheitsökonomie, wurde anlässlich der Delegiertenversammlung der European Health Economics Association (Euhea) in das Exekutivkomitee gewählt. Er übernimmt das Amt zunächst für drei Jahre.
Die European Health Economics Association (
Euhea) ist ein wichtiger Dachverband für alle nationalen gesundheitsökonomischen Vereinigungen und Gruppen in Europa. Die Organisation hat zum Ziel, die Gesundheitsökonomie an europäischen Universitäten zu profilieren und zu fördern.
Forschte in Harvard, Princeton und am MIT
Boes ist seit rund sieben Jahren Professor für Gesundheitsökonomie an der Universität Luzern und leitet dort das Zentrum für Gesundheit, Politik und Ökonomie. Zuvor war er Assistenzprofessor für Ökonometrie an der Universität Bern und Dozent für Statistik und Ökonometrie an der Universität Zürich.
Stefan Boes hatte in Konstanz und Zürich studiert und war Post-Doc an der Harvard Universität, an der Princeton Universität und am MIT. Zudem war er Gastforscher an der Harvard T.H. Chan School of Public Health.
Dem Exekutivkomitee der Euhea gehören folgende Personen an:
- Prof. Dorte Gyrd-Hansen (Universität Süddänemark, Präsidentin)
- Prof. Mathias Kifmann (Universität Hamburg gewählter Präsident)
- Prof. Lise Rochaix (Universität Paris 1 Panthéon-Sorbonne, ehem. Präsident)
- Dr. Carine Franc (Französisches Nationales Institut für Gesundheit und Medizinische Forschung)
- Prof. Bruce Hollingsworth (Universität Lancaster)
- Dr. Ruth Puig Peiró (Public Health England)
- Prof. Dr. Stefan Boes (Universität Luzern)
Die Euhea organisiert halbjährlich die European Conference on Health Economics, die weltweit eine der grössten Konferenzen in diesem Bereich ist. Der Dachverband engagiert sich zudem für die Förderung junger Gesundheitsökonomen mit einer jährlichen Doktoranden-Supervisor-Konferenz.