Neuer Direktor für die Spitäler Schaffhausen

Daniel Lüscher wechselt vom Kantonsspital Obwalden zur Ostschweizer Versorgungs-Gruppe.

, 20. Juli 2017 um 13:16
image
Der Spitalrat hat Daniel Lüscher als neuen Direktor der Spitäler Schaffhausen gewählt. Lüscher übernimmt die Nachfolge von Hanspeter Meister, der Ende Februar 2018 in den Ruhestand tritt. 
Die Stelle war im März öffentlich inseriert worden. Daniel Lüscher, 47, ist seit November 2012 CEO des Kantonsspitals Obwalden. Als besondere Leistung seiner Ära würdigt der Obwaldner Spitalrat den Neubau des Bettentraktes.
Dessen Strahlkraft habe Lüscher «mit einem intensivierten Marketing erfolgreich für die Akquisition neuer Belegärzte, die Rückgewinnung von Patienten und für zusätzliche Patienten aus der Region eingesetzt.» Auch habe er es verstanden, die Mitarbeitenden zu Höchstleistungen zu motivieren. «Spitalrat und Spitalleitung bedauern seinen Weggang sehr.»

Stapo Zürich, Coop, Paraplegiker-Zentrum

Daniel Lüscher ist Betriebswirtschafter FH und erlangte zudem die Abschlüsse Executive Master of Human Resources Management der FH Nordwestschweiz sowie Executive Master of Business Administration mit der Vertiefung Health Service Management der Berner Fachhochschule.
Er war mehrere Jahre im HR tätig – als Personalleiter der Stadtpolizei Zürich, am Coop-Hauptsitz sowie als Leiter Human Resources und Mitglied der Geschäftsleitung beim Schweizer Paraplegiker-Zentrum in Nottwil. 
In Schaffhausen wird er als Vorsitzender der Spitalleitung neben dem Akutspital auch die Psychiatrie, die Rehabilitation, die Langzeit- und Übergangspflege sowie den Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienst führen – ein Unternehmen mit rund 1'500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Hirslanden: Umbau an der Spitze – näher zu den Regionen

Hirslanden-Zürich-Direktor Marco Gugolz zieht als Regional Operations Executive in die Konzernleitung ein.

image

Was geschieht mit dem Spital Thusis?

Die Stiftung Gesundheit Mittelbünden sucht Wege aus der finanziellen Krise – beraten von PwC. Ein Entscheid soll im Herbst fallen.

image

CSEB: «Herausfordernd, aber zufriedenstellend»

Trotz roten Zahlen und leicht rückläufigen Patientenzahlen gibt sich das Center da sandà Engiadina Bassa optimistisch.

image

Spital STS: Hohe Patientenzahlen bewahren nicht vor Verlust

Sowohl stationär als auch ambulant gab es bei der Spitalgruppe Simmental-Thun-Saanenland 2023 einen Zuwachs.

image

Spital Lachen bricht Neubau-Projekt ab

Nun soll saniert statt neu gebaut werden – aus finanziellen Gründen, aber auch wegen der Flexibilität.

image

Spitalzentrum Biel: Sehr rote Zahlen wegen Sonderabschreiber

Andererseits war 2023 ein Wachstumsjahr für die SZB-Gruppe, es gab einen Rekordwert bei den Patientenzahlen. Und die dynamische Entwicklung setze sich 2024 fort.

Vom gleichen Autor

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.