Medix plant die nächsten Eröffnungen

Das Ärztenetzwerk lanciert im Mai eine neue Gruppenpraxis in Zürich-Altstetten. Dafür werden noch Mediziner diverser Fachrichtungen gesucht.

, 15. Januar 2016 um 10:00
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Medix, bald zwanzig Jahre alt, beschäftigt derzeit rund 125 Ärztinnen und Ärzte in 61 Praxen – und bald noch einige mehr. Im Mai eröffnet die Gruppen-Praxis-Kette eine neue Niederlassung in Zürich-Altstetten.
Die Praxis wird auf einer Fläche von 650 Quadratmetern über 14 Sprechzimmer verfügen. Bei einer vollen Belegung, so der Plan, wird Medix dort Allgemeinmediziner im Ausmass von 700 Stellenprozenten beschäftigen – und zugleich Spezialärzte in ebenso grossem Umfang. 
So werden Psychiater und Opthalmologen beschäftigt, und zum Angebot nach der offizellen Eröffnung am 2. Mai sollen etwa auch eine gynäkologische und eine dermatologische Sprechstunde gehören.

«Eher unterversorgt»

Und so sind für Altstetten derzeit nicht nur diverse MPA-Positionen ausgeschrieben, sondern auch Facharzt-Stellen für Allgemeine Innere Medizin, Gynäkologie, Dermatologie, Ophthalmologie, Rheumatologie, Endokrinologie, Gastroenterologie, Neurologie, Oto-Rhino-Laryngologie und Psychiatrie – jeweils mit 40- bis 100-Prozent-Pensen.
Dass die Gegend am westlichen Stadtrand von Zürich «eher unterversorgt» ist, habe zum Standortentscheid beigetragen, sagt Felix Huber, der Medizinische Leiter von Medix Zürich (siehe Film unten).

Drei weitere Projekte

Medix Zürich plant danach weitere grosse Praxen in Zürich-Friesenberg und Zürich-Schwamendingen: Sie sollen 2017 ihre Tore öffnen. Eine kleinere Medix-Praxis in Uetikon Waldegg mit vier Ärztinnen und Ärzten soll schliesslich im Jahr darauf starten.
Im Hintergrund steht, dass einerseits das Modell der Gruppenpraxis weiter stetig an Bedeutung zunimmt, zum einen wegen des wirtschaftlichen Drucks auf die Hausarzt-Praxis; zum anderen, weil gerade junge Ärzte die grösseren Freiheiten schätzen; und drittens, weil auch die Patienten flexiblere Zugänge bevorzugen. «Die Praxis mit einem einzigen Arzt ist ein Auslaufmodell», zitierte der «Tages-Anzeiger» unlängst den Gesundheitsökonomen Willy Oggier.
Bei den Gruppenpraxen selbst wiederum herrscht ein Trend zu grösseren und übergreifenderen Netzwerken, die gemeinsam noch mehr Synergien ausnützen können; sichtbar wurde dies zuletzt in der Übernahme der Medbase-Gesundheitszentren durch die Migros.

 

Felix Huber, Verwaltungsratspräsident von Medix Zürich, über die Pläne und Angebote in Zürich-West:


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