Fünf goldene Regeln, wie Ärzte den Patienten Zahlen verständlich machen
Laborwerte, Risiken, Therapieeffekte – viele Aufklärungsgespräche scheitern an medizinischen Zahlen. Doch wie erläutert man, was eine Behandlung bringt? Ein Vorschlag.
Erste Arztpraxen bieten Antikörper-Tests an
Die meisten Menschen treibt derzeit die Frage um: Bin ich bereits immun gegen das Coronavirus? Schnelltests liefern die Antwort.
, 7. April 2020 um 09:08
Wer bereits Antikörper gegen das Coronavirus im Blut aufweist, ist klar im Vorteil. Diese Personen könnten rasch wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. Besonders für Pflege- und Spitalpersonal wäre das wichtig.
Mit Schnelltests soll untersucht werden, ob jemand in der Vergangenheit bereits eine Infektion durchgemacht und Antikörper gegen das Virus gebildet hat. Damit sind diese Menschen höchstwahrscheinlich immun gegen das Virus. Die Dunkelziffer soll hoch sein.
«Für Ihre Sicherheit»
In der Schweiz haben auch die ersten Arztpraxen jetzt auf die Nachfrage reagiert. Sie bieten ihren Patienten neu Corona-Antiköper-Test (Sars-Cov-2 AK-Bluttest) an, wie Recherchen von Medinside zeigen.
«Für Ihre Sicherheit bieten wir bei uns einen Corona-Antiköper-Test an, um abzuklären, ob Sie bereits eine durchgemachte Coronavirus-Infektion hatten und eine Immunität gegen dieses Coronavirus besitzen», schreibt etwa eine Zürcher Arztpraxis auf ihrer Webseite.
Andere sind skeptisch
Auch eine grosse Schweizer Apothekenkette lässt interessierte Personen für einen serologischen Schnelltest in eine Liste eintragen. Andere Praxen oder Ärzte wiederum verzichten noch darauf, sind skeptisch und warten zu, wie es auf Anfrage heisst.
Im Zusammenhang mit Antikörper-Tests auf das neue Coronavirus gibt es denn auch noch offene Fragen zur Qualität: Etwa wie zuverlässig sind diese Tests oder immunisieren die Antikörper auch zwingend gegen Sars-CoV-2? Die Antikörper-Tests werden derzeit vor allem im Rahmen von Studien gebraucht.
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