Diese Woche ist für das Schweizer Gesundheitswesen im doppelten Sinn ein spezielles. Zum einen bereitet man sich in den Spitälern auf die immer weiter ansteigenden Covid-19-Fallzahlen vor. Zum anderen kämpft das Pflegepersonal landesweit mit Aktionen für bessere Arbeitsbedingungen.
Es verlangt unter anderem, dass mehr Pflegefachkräfte ausgebildet werden, diese besser bezahlt werden und mehr Zeit für die Arbeit mit den Patientinnen und Patienten bleibt. Die P
flegefachfrau Myriam Gerber-Maillefer sagte im «Medinside»-Interview, es fehle an Personal. Auch müsse die Pflege «immer öfters sachfremde Arbeiten machen». Nicht zuletzt deshalb habe man dann immer weniger Zeit für die Patienten. Die Pflege müsse gleichzeitig das ausgleichen, was im System schief laufe.
Das Pflegepersonal müsse zudem «immer öfter auf Abruf arbeiten». Dies wird aber nicht bezahlt und sei gemäss unserem GAV so auch nicht erlaubt. «Wir sich nicht mehr bereit, das zu akzeptieren».
In der ganzen Schweiz fanden Aktionen statt
Und so wurde in und vor allem vor den Spitälern und Rathäuser protestiert - und die Forderung nach einem zusätzlichen Monatslohn wegen der Mehrarbeit und der Risiken verlangt, welche die Coronakrise für das Pflegepersonal mitbringe.
Vor der Zürcher Gesundheitsdirektion fanden ebenso Aktionen statt...
| Twitter/VPOD