Am Donnerstag haben die Genfer Universitätskliniken
(HUG) ihr neues Innovationszentrum eingeweiht. Das Ziel der Plattform ist es, kreative Ideen der HUG-Mitarbeitenden zu sammeln, zu entwickeln und umzusetzen, wie die Unikliniken
in einer Mitteilung schreiben.
Experten aus verschiedenen Bereichen begleiten die Prozesse im Centre de l’Innovation methodisch und technisch: beispielsweise im Bereich geistigem Eigentum oder Technologietransfer. Zudem bestehen Partnerschaften mit Universitäten und Hochschulen.
Herausforderungen von morgen
«Das Ziel ist es, die Idee von morgen zu finden. Eine Idee, an die wir heute gar noch nicht denken», sagt HUG-Direktor Betrand Levrat. Die Plattform soll ferner helfen, die stark wachsenden Patientenzahlen in den Griff zu bekommen.
Leiter des Innovationszentrums ist Antoine Geissbuhler, Ärztlicher Leiter eHealth und Telemedizin am HUG.
Ausgeglichene Jahresrechnung
Die Hôpitaux universitaires de Genève (HUG) haben gleichzeitig ihren Jahresabschluss 2016 präsentiert. Die Genfer Unikliniken beendeten das Jahr mit einem operativen Ergebnis von 3,3 Millionen Franken. Im Vorjahr waren es 8,4 Millionen Franken gewesen.
Der Ertrag betrug 1,864 Milliarden Franken, der Aufwand 1,843 Milliarden Franken. Insgesamt behandelten die HUG im Jahr 2016 200’000 Menschen, wie
aus der Mitteilung hervorgeht.Stationär betrug der Anteil 59’955 Patienten – etwa gleich hoch wie im Vorjahr (59’430). Ambulant wurde die Schwelle von einer Million überschritten: 1’037’402. Das ist ein Plus von 4.6 Prozent. Im Vergleich zum Jahr 2012 sogar ein Wachstum von knapp 36 Prozent.