Seit dem 1. Mai 2025 leitet Nadine Kunze das Pflegeteam der ZURZACH Care Rehaklinik Basel. Zuvor war sie 13 Jahre in der onkologischen Akutpflege tätig – eine intensive Zeit, in der sie ihre Fachkompetenz stetig vertiefte.
Ursprünglich plante Nadine Kunze in der Zahnmedizin zu arbeiten. Ihr Weg führte sie jedoch über die Onkologie und Palliativmedizin bis hin zu einem Nachdiplomstudium in Onkologie und Hämatologie. In Basel hat sie nun die passende Schnittstelle gefunden: Verantwortung im Team und gleichzeitig Zeit für die individuelle Begleitung der Patientinnen und Patienten.
Erweiterung der Rehaklinik Basel
Für Nadine Kunze ist die Rehaklinik Basel ein Leuchtturm in der internistisch-onkologischen Rehabilitation: Die direkte Anbindung an das Akutspital, die Lage im Dreiländereck und das familiäre, ruhige Klima schaffen ideale Voraussetzungen für Personen während oder nach einer Krebserkrankung. Am 1. September 2025 hat die Rehaklinik Basel Ihre Kapazität auf 45 Betten erweitert – ein grosser Schritt, wie Nadine Kunze betont:
«Mich freut besonders, dass die Therapieräume künftig direkt auf derselben Etage wie die Bettenstation liegen. Für Patientinnen und Patienten mit eingeschränkter Mobilität bedeutet das eine enorme Erleichterung.» Neben Physiotherapie, Ergotherapie und Ernährungsberatung bietet die Klinik dann auch weitere spezialisierte Leistungen an – von psychologischer Begleitung bis hin zu Stomaberatung, Wundmanagement oder der Betreuung nach Stammzelltransplantationen.
Für die Pflegeleiterin ist die Erweiterung der Rehaklinik vor allem eine Chance mehr Fachwissen ins Team zu holen, Synergien zu fördern und die Versorgungsqualität weiter zu stärken.
«Die Reha erlaubt mir, Patientinnen und Patienten über einen längeren Zeitraum zu begleiten — das ist fachlich herausfordernd und gleichzeitig auch sehr dankbar.»
Ein wichtiger Teil der Pflege ist das soziale Umfeld der Betroffenen. Auch wenn die Klinik Angehörige nicht aktiv als Teil eines festen Pflegemodells integriert, spielen enge Bezugspersonen eine wesentliche Rolle im Genesungsprozess. Familien bieten mentale Unterstützung, gerade weil viele Patientinnen und Patienten während der Reha mehrere Wochen von zuhause weg sind. Zudem übernehmen Angehörige häufig praktische Aufgaben, zum Beispiel die Stomaversorgung, und werden dabei aktiv von den Pflegeteams angeleitet.
Ausgleich neben dem Beruf
Die Arbeit in der Reha ist erfüllend und sinnstiftend, verlangt aber auch viel Kraft. Um die nötige Balance zu finden, zieht es Nadine Kunze in ihrer Freizeit in die Natur und zu ihrer Familie. Sie fährt Motorrad, um «den Wind zu spüren» und Freiheit zu erleben. Wenn es die Zeit zulässt, taucht sie in Seen und Meeren, um Ruhe und Weite zu geniessen – beides klare Gegenpole zum emotional anspruchsvollen Klinikalltag.
Auf die Frage, was sie sich wünscht, wenn sie in fünf Jahren auf ihre Arbeit in der internistisch-onkologischen Reha in Basel zurückblickt, antwortet sie: «Ein weiterhin stabiles Pflegeteam, gut funktionierende Prozesse, eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und viele positive Rückmeldungen von den Patientinnen und Patienten.»
ZURZACH Care mit Hauptsitz in Bad Zurzach zählt zu den führenden Anbietern im Bereich medizinischer Rehabilitation in der Schweiz. Das Unternehmen betreibt derzeit über 20 Standorte in der Deutschschweiz.
Das Angebot von ZURZACH Care umfasst die medizinische Rehabilitation nach Operationen, Unfällen oder bei chronischen Erkrankungen ebenso wie psychosomatische Therapien, etwa bei Erschöpfung, Burn-out oder Depressionen. Ergänzend bietet das Unternehmen Programme zur Prävention und Gesundheitsförderung an, darunter auch Leistungen im betrieblichen Gesundheitsmanagement.
ZURZACH Care versteht sich als Kompetenzführer in der Rehabilitationslandschaft der Schweiz – mit einem klaren Fokus auf Ganzheitsmedizin, wissenschaftliche Fundierung und innovative Ansätze. Dazu gehört auch das Engagement in Forschung und Digitalisierung, etwa durch den Einsatz moderner Reha-Tools. Als verlässlicher Partner arbeitet ZURZACH Care eng mit Krankenkassen, Arbeitgebern und weiteren Gesundheitsakteuren zusammen, um den Zugang zu qualitativ hochwertiger Reha-Versorgung kontinuierlich zu stärken.