Christian Britschgi leitet seit Anfang Oktober die Klinik für Medizinische Onkologie und Hämatologie am Kantonsspital Winterthur (KSW) sowie das Tumorzentrum Winterthur. Der Facharzt in medizinischer Onkologie tritt die Nachfolge von Miklos Pless an, der die Medizinische Onkologie am KSW seit 2006 massgeblich geprägt hat und in den Ruhestand tritt.
Zuvor war Britschgi während neun Jahren als Oberarzt für Onkologie am Universitätsspital Zürich (USZ) tätig und leitete zudem das Sarkomzentrum
Zürich. Weitere berufliche Stationen
waren das Inselspital Bern und das Spitalzentrum Biel. Seine Spezialgebiete sind Weichteil- und Knochensarkome, Lungen- und Thoraxonkologie sowie Präzisions-Onkologie und frühe klinische Studien.
Aufbau eines Tumorboards
«Die Klinik für Medizinische Onkologie und Hämatologie am KSW ist sehr gut aufgestellt», sagt Christian Britschgi. Dank der hervorragenden Arbeit seines Vorgängers geniesse die Klinik weit über Winterthur hinaus einen ausgezeichneten Ruf. Umso mehr freue er sich, dass er nun die Verantwortung übernehmen zu dürfen.
Neben dem täglichen Kontakt mit den Patientinnen und Patienten sind Britschgi nach Angaben des Spitals die klinische Forschung und die Weiterbildung sehr wichtig. Weitere Ziele sind der Aufbau eines molekularen Tumorboards und der Präzisionsonkologie.