2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.
Das lukrative Sponsoring von Selbsthilfegruppen
Wenn Pharmafirmen Krebs-, oder Lungen-Ligen unterstützen, ist dies nicht Barmherzigkeit – sondern ein einträgliches Geschäft.
, 24. Mai 2023 um 05:15Es gibt Richtlinien
Österreich kontrolliert
Lungenkranke und Bluter am meisten Sponsoren
Teure Gentherapien für Bluter
Zu wenig offengelegt
Patienten werden ermuntert
Pharma zu Offenheit bereit
Es gibt vorbildliche Firmen
- Sanofi unterstützt in der Schweiz unter anderem das Allergiezentrum AHA (mit 27'000 Franken) und die Rheumaliga (mit 15'000 Franken).
- Roche finanziert unter anderem die Patientenorganisation SMA (spinale Muskelatrophie) mit 63'500 Franken. Je 30'000 Franken erhalten die Basler Krebsliga und Retina Suisse (Netzhauterkrankungen).
- Abbvie zahlte unter anderem gut 30'000 Franken an die Crohn-Colitis-Vereinigung. Ähnliche Beträge gingen ans Allergiezentrum AHA. Die Rheumaliga erhielt 23'000 Franken.
- Bayer gab je um die 50'000 Franken für Retina Suisse und die Schweizerische Herzstiftung aus.
- Takeda unterstützt unter anderem die Hämophilie-Gesellschaft (gut 23'000 Franken) und den Förderverein für Kinder mit seltenen Krankheiten (gut 31'000 Franken).
Artikel teilen
Loading
Comment
Polymedikation: Grosse Unterschiede zwischen den Heimen
Rund 50’000 Menschen erhalten in den Schweizer Pflegeheimen mehr als 9 Wirkstoffe pro Woche.
Neuer Lonza-Chef kommt vom kleinen Hersteller Siegfried
Der neue Chef von Lonza heisst Wolfgang Wienand. Er löst den Interims-Chef Albert Baehny ab.
Schritte und Fortschritte im Gesundheitswesen
Spital Grabs: Knieersatz mit Roboter ++ USA: Abnehmspritze für Herz-Kreislauf-Risiken ++ Reha Tschugg mit neuer Privatstation ++ Reha Bellikon eröffnet Neubau ++ Neues Brustzentrum im Bernbiet ++ So sieht das neue Spital fürs Tessin aus ++
Krebsliga will keine Geheimpreise mehr bei Medikamenten
Ausgerechnet die Krebsliga ist dagegen: Der Bundesrat soll künftig keine vertraulichen Rabatte mehr mit der Pharmaindustrie vereinbaren.
Fencheltee im Visier von Swissmedic
Das Heilmittelinstitut rät Schwangeren, Säuglingen und Kindern unter 4 Jahren von einer Einnahme ab. Das in Fencheltee enthaltene Estragol könnte die Gesundheit schädigen.
Viele neue Krebs-Medikamente haben wenig Nutzen
Besonders enttäuschend erscheinen dabei die Wirkstoffe, die in Europa nach einem beschleunigten Verfahren zugelassen wurden.
Vom gleichen Autor
SVAR: Neu kann der Rettungsdienst innert zwei Minuten ausrücken
Vom neuen Standort in Hundwil ist das Appenzeller Rettungsteam fünf Prozent schneller vor Ort als früher von Herisau.
Kantonsspital Glarus ermuntert Patienten zu 900 Schritten
Von der Physiotherapie «verschrieben»: In Glarus sollen Patienten mindestens 500 Meter pro Tag zurücklegen.
Notfall des See-Spitals war stark ausgelastet
Die Schliessung des Spitals in Kilchberg zeigt Wirkung: Nun hat das Spital in Horgen mehr Patienten, macht aber doch ein Defizit.